Bemusterung und Angebot der Haustür - Nervig ohne Ende! (Stand 23.03.16)

Mittwoch, 23 März, 2016 - 08:33

Bemusterung und Angebot der Haustür - Nervig ohne Ende! (Stand 23.03.16)

Das Gespräch mit dem Bauleiter für den Innenausbau, auf das wir seit Anfang Dezember gewartet haben, fand ja am Mittwoch 03.02. endlich statt. Dabei wurden uns auch einige Dinge über die Haustür gesagt. Wir sollten diese unbedingt schnellstmöglich (!) auswählen und gaben drei Tage später unsere Wünsche ab.  5 Wochen später (!) kam endlich das Angebot und im Verlauf von zwei weiteren Wochen mit verschiedenen Mails und Gesprächen zu dem Thema stellte sich heraus, dass einige Dinge anders sind als angekündigt.

  1. Uns wurde gesagt, wir könnten die Tür frei konfigurieren oder einfach aus dem WWW eine raussuchen, die uns gefällt. Im Angebot stellte sich aber heraus: Es sind nur Türen aus bestimmten Modellserien möglich. Welche Serien das genau sind, welche Modelle davon aufpreislos sind, haben wir zunächst nicht erfahren, mittlerweile wurden uns zwei Serien vorgestellt, die aufpreislos sind.
     
  2. Uns wurde gesagt, dass alles, was halbwegs so ähnlich aussieht wie die Tür im Musterhaus, also einen rechteckigen Glasausschnitt hat, ohne Aufpreis ist. Offensichtlich ist das falsch. Uns wurde nun ein Modell vorgeschlagen, welches 809 € Aufpreis kosten soll. Auf die Nachfrage, welche Modelle ohne Aufpreis sind, erhielten wir zunächst nur die Antwort, die Tür aus dem Musterhaus sei ohne Aufpreis. Offensichtlich sollte jedes andere Modell Aufpreis kosten. Am Ende erhielten wir nun doch eine Auswahl von Modellen geben, die ohne Aufpreis sind.
     
  3. Im Standard sei kein RC-2 drin, obwohl das in der Bau- und Leistungsbeschreibung und auch im persönlichen Gespräch mit dem Bauleiter zugesichert wurde. Der Bauleiter versichert uns nach wie vor, dass RC-2-Standard drin ist, im Angebot steht es noch nicht.

Die Art der Bemusterung ist total unbefriedigend. Man soll ohne Vorwissen über den Leistungsumfang der Standardtür und mögliche Aufpreise mal eine Tür konfigurieren, so ganz ohne persönliche Beratung durch einen Mitarbeiter der liefernden Firma. 5 Wochen später erhält man dann ein Angebot. Dieses ist dann nicht im Geringsten wie gewünscht: Es wurde  eine Aluminiumtür angeboten wird, obwohl eine Kunststofftür angefragt war. Das Design der angebotenen Tür wies eingefräste Nuten auf, was wir nicht angefragt hatten und was uns auch nicht gefällt. Der verwendete Fingerprintsensor war nicht der angefragte von ekey, sondern ein anderer. RC-2 soll auf einmal nicht mehr im Standard sein. Diese Angebot kann man dann annehmen kann oder nicht.

Weiterhin sind die Preise des Angebots der Witz:

- ekey inkl. Motorschloss haben Bekannte für 970 € angeboten bekommen, Gemünden verlangt 1714 € für einen Fingerscanner, der deutlich günstiger ist als der von uns gewünschte ekey-Sensor. 

- Ein Edelstahltrittschutz kostet woanders 73 € Aufpreis, bei Gemünden 162 €.

- Uns liegt ein Angebot für unsere Wunschtür vor über 3460 €. Bei Gemünden wären es 4150 € AUFPREIS. Rechnet man die ca. 2100 € ein, die wohl für die Standardtür einkalkuliert sind, kommt man bei Gemünden auf 6250 € statt 3460 €.

Da wir die Options-Aufpreise überteuert finden und dieses Spiel nicht mitspielen möchten und außerdem total genervt sind von der Art und Weise der Bemusterung - jetzt nach 7 Wochen, nachdem wir das Thema angegangen haben, hatten wir immer noch nicht alle Informationen bzw. kein vernünftiges Angebot vorliegen -, haben wir nun entschieden, die Haustür (wie auch schon das Wohnzimmerparkett) komplett aus dem Angebot zu nehmen und unsere Wunschtür bei einem anderen Hersteller zu bestellen. Gemünden wird uns allerdings nur ca. 2100 € gutschreiben.

So sieht sie aus, unsere Haustür, eine Groke-Aluminium-Haustür mit entrasys-Fingerscanner, bestellt und montiert von Fensterbau Kutzschbach aus Mainz:

Später, als wir endlich mal persönlich mit dem Haustürlieferanten von Gemünden telefonierten, erfuhren wir dann Gründe für einige Punkte, z.B. wäre uns eine Aluminiumtür angeboten, weil nur da die flügelüberdeckende Füllung möglich sei; es sei ein anderer Fingerscanner angeboten worden, weil man mit der Kombination GU-Schloss und ekey schlechte Erfahrungen gemacht hat. Im Gespräch lässt sich halt alles viel besser erarbeiten, als wenn man einfach eine E-Mail mit Wünschen aufsetzen soll und dann fünf Wochen auf ein Angebot wartet, das dann gar nicht so ist, wie man das wollte.

 

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