6 Monate nach Einzug - Nachlese - 1. Teil "Fiasko Breman"

Montag, 14 März, 2016 - 00:00

6 Monate nach Einzug - Nachlese - 1. Teil "Fiasko Breman"

Hey Leute, nach nunmehr sechs Monaten im eigenen Heim ein kurzes Fazit bzw. Rückblick. Unmittelbar nach Einzug hatten wir alle Hände voll zu tun und sind nicht zum Schreiben gekommen. Wir möchten Euch aber nicht vorenthalten, dass es neben all dem Lob auch einige Kritikpunkte gegeben hat. Aber der Reihe nach.

Wir hatten die Hausübergabe gemacht, ohne dass die Sanitärobjekte eingebaut wurden. Im Nachhinein betrachtet ein großer Fehler, den wir beim zweiten Hausbau nicht wieder machen würden. Der Besuch der Firma Breman war ein einziges Fiasko. Die beiden Klempner benötigten drei statt der veranschlagten zwei Tage und die Qualität der Arbeit und das Drumrum waren einfach unbefriedigend. Hier einige Beispiele:

  • Die Toilettenbecken waren bei unserer (End)Kontrolle nicht fest, ebenso die Wasserhähne --> wurde auf Nachdruck unsererseits behoben.
  • Die Waschtischunterschränke wurden montiert, aber nicht so eingestellt, dass die Schubkästen auch sauber schließen --> Musste im Nachgang durch Danwood selbst behoben werden.
  • Die Lüftungsanlage wurde eingebaut, die einzelnen Leitungen aber nicht bis zum Anschlag isoliert und die Teile untereinander nicht fest verschraubt. Der Umstand ist uns erst später aufgefallen, als sich an einem Rohr eine dicke Eisschicht bildete, wohlgemerkt innen im Technikraum. Zwei weitere Mitarbeiter von Breman kamen letzte Woche und "reparierten" das.
  • Die Lüftungsgitter im Boden waren locker. Auf Hinweis, dass da einige Muttern nicht festgezogen waren kam die Antwort: "Einen 8-er Maulschlüssel haben wir nicht dabei. Das ist ein Feinmechanikwerkzeug, welches man nicht mitführt." Ich habe die Muttern dann selbst festgezogen.
  • Es wurde die ganze Zeit geflucht und geschimpft, weil dieses und jenes nicht funktionierte und die Installation beschwerlich war. Das Fluchen passierte auch in unserem Beisein.
  • Die Arbeiter ließen ihre Schuhe an, mit denen sie draußen über die Erde liefen. Im Haus waren aber alle Böden schon fertig.
  • Die Zigarettenkippen wurden unmittelbar vor unsere Haustür geworfen. Das hat sich nicht ein Danwood-Mitarbeiter während der gesamten Bauzeit getraut.
  • Am zweiten Tag ruhten den halben Tag die Arbeiten weil der Akku vom Akkuschrauber alle war und man kein Ladegerät mit hatte. Wir hätten unseren Akkuschrauber angeboten, wenn man nur nachgefragt hätte.
  • Bei der Installation der Elektroheizkörper mussten wir mit anfassen, weil sich beide Arbeiter nicht gegenseitig unterstützten und die Heizkörper extrem schwer sind. Deswegen halfen wir beim Halten zwecks Anzeichnen der Aufhängepunkte.

Wir hatten während der dreitägigen Installation richtig Bauchschmerzen. Soviel Stress hatten uns die fünf Wochen Bauzeit von Danwood nicht bereitet.

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