06:28 Uhr trafen wir beide auf unserem Grundstück ein. Wir waren pünktlich aber dennoch die letzten auf der Baustelle. Der Autokran brachte sich schon in Position. Unsere Aussenwände standen bereit zur Montage. Der Bauleiter Herr Klusek zusammen mit seinem "Padawan" Mischek, der Vorarbeiter Mirek und seine fünf Kollegen begannen mit dem Aufbau. Es ging alle so schnell. Die Schweißbahnen auf der Bodenplatte lagen schon als wir kamen. 07:15 Uhr hob die erste Außenwand ab und eine Stunde später standen alle vier Außenwände. Irre, was die Danwood-Jungs für ein Tempo vorgelegt haben. Im Anschluß wurden gleich die Zwischenwände im Erdgeschoss gesetzt, danach war der erste LKW leer. Auf dem zweiten LKW lagen schon die Deckenteile fürs Erdgeschoss. Auch diese wurden zügig verbaut, sodass gegen Mittag schon das Erdgeschoss mit Decke drauf fertig war. Ein dritter LKW brachte dann schon Teile des Dachstuhls. Diese wurden wieder vor und neben dem Haus abgelegt und wir fragten uns bei dem Anblick, was wohl Bauherren in der Stadt mit 400 Quadratmeter Grundstück und dichter Bebauung machen. In der Mittagspause der Arbeiter (Ninis Mama und Oma hatten für die Jungs Schnitzel angebraten, die es mit wahlweise Ketchup oder Senf im aufgeschnittenen Brötchen gab) durften wir in unser Haus hinein und die Räume abschreiten. Wir gingen nacheinander in jeden Raum und machten wie eine Art Führung und nannten beim Betreten des Raumes jeweils dessen Namen. Unsere Befürchtung, dass das Wohnzimmer zu klein sein könnte bestätigte sich nicht. Der Wohn-Ess-Küchenbereich (40 qm) ist jetzt im Rohzustand schon riesig und man sagt ja bekanntlich, dass einem der Rohbau immer etwas kleiner vorkommt. Somit haben wir alles richtig gemacht und geplant. Der Hauswirtschaftsraum (7,05 qm) ist auch groß genug, ebenso das Gästebad (4,44 qm). In die Speisekammer (2,80 qm) sind wir beide mehrfach reingegangen und taten so, als ob wir etwas aus dem Gefrierschrank holen würden. Die Handwerker von Danwood verlegten am Schluss noch eine Plane auf der Decke des Erdgeschosses, falls es unerwartet Regen geben sollte. Morgen kommt das Obergeschoss und der Dachstuhl. Die GoPro war heute schon 7h in Betrieb und wird morgen wieder aufgestellt um am Ende eine Zeitrafferaufnahme vom Hausbau anfertigenzu können. Dies übernimmt unser lieber Freund Martin, der uns auch freundlicherweise die GoPro zur Verfügung stellte.

Nicht unerwähnt lassen möchten wir die Arbeit von Roland Müller aus Benndorf, der in gut drei Stunden unsere Erdhaufen platt machte und so den Grundstein zum Graben der Spiralkollektoren legte.

Die Jungs von Danwood wirken auf uns eingespielt und sehr professionell. Der Vorarbeiter Mirek hatte richtig gute Laune und machte sogar den ein oder anderen Scherz mit uns und dem Bauleiter. Wir revanchierten uns mit kostenlosen Getränken und oben genannten Schnitzel. Wir haben richtig gute Laune heute gehabt und sind nach dem ersten Tag zuversichtlich, dass auch der weitere Ablauf problemlos laufen wird.

Beim Rundgang durch unser Haus bemerkte Nini, dass die Badewanne nicht die von uns bestellte ist. Der Abfluss war nicht zentral und außerdem war sie mit 170 x 75 cm zu klein. Der Bauleiter schaute in seinen Unterlagen nach und bestätigte, dass es die falsche Badewanne ist und unsere aber nachgeliefert wird. Besser jetzt feststellen, als wenn die Wanne schon verbaut wurde