Noch eher als die Danwood-Brigade erschien Herr Dietmar Unteutsch mit zwei seiner Mitarbeiter auf dem Grundstück und begann mit dem Bohren der Löcher für die Spiralkollektoren. Gegen 15:00 Uhr waren alle zwölf Löcher gebohrt und die Körbe eingesetzt. Am Mittwoch erfolgt das Graben des Kanals zum Haus und das Befüllen der Anlage. Die nächste Baustelle kann abgehakt werden. Eine große Sorge weniger. Mensch Meier, das läuft wie beim Länderspiel derzeit. Übrigens, ein Spiralkollektor hat die Länge von 40 Meter. Damit ist eine Entzugsleistung von ca. 500 Watt pro Jahr möglich.

Dann erschien außerdem heute noch die Firma Breman mit zwei Monteuren und begann sogleich mit dem Anschluss von Sanitärleitungen und traf Vorbereitungen für das Legen der Fussbodenheizung. Es wurden "Tonnen" von Dämmung ins Haus getragen, welche mittels 7,5 Tonner angeliefert wurde, sowie gedämmte Rohre und Schläuche, darunter auch die Flachkanäle der Lüftungsanlage. Sieht alles sehr technisch aus... wir sind gespannt auf den ganzen "neumodischen Kram".

Um 09:00 Uhr erschien Herr Klusek mit seinem Padawan und wir liefen gemeinsam (Emma schlief im Kinderwagen neben dem Dixi, Josi war im Kindergarten) das Haus ab und "bestaunten" den Baufortschritt. Wir wissen jetzt auch warum unsere Badewanne einen "Kabelanschluss" bekommt - die Lösung lautet Potentialausgleich, damit man keine gewischt bekommt wenn man aus oder in die Badewanne steigt. Herr Klusek konnte keine Mängel feststellen, wir auch nicht. Überall wird gearbeitet, Veränderungen an jeder Ecke. Die Löcher für die Deckenspots sind nun auch alle fertig gebohrt. Sobald die Farbe drauf ist, können wir die Spots montieren (lassen).

Ein Nachtrag noch zum Thema Dachluke. Wir fragten Herrn Klusek letzte Woche warum die Dachluke nicht wie im Plan eingezeichnet passt und einige Lampen um wenige Zentimeter verschoben werden mussten. Wir äußerten die Vermutung, dass das Dach verkehrt gesetzt wurde. Herr Klusek erklärte uns, dass die Planer (Pfeiler Projektteam) nicht komplett die konstruktiven Pläne des gesamten Hauses hätten und deshalb die Positionen mitunter nicht in der Praxis wie geplant ausgeführt werden können. So ganz konnten wir das nicht nachvollziehen und baten darum, dieses Material bei zukünftigen Projekten den Architekten zugänglich zu machen, um unliebsame Überraschungen wie in unserem Fall von vornherein zu vermeiden.

Am Nachmittag trafen wir uns dann noch mit Jens Thieme von Galabau Bad Lausick, um mit ihm die Gestaltung der Außenanlagen zu besprechen. Er will uns ein Angebot bis nächste Woche erarbeiten. Mal schauen, wieviel Geld noch übrig ist, wenn alle Rechnungen bezahlt sind. Wäre schon schön, wenn der Garten halbwegs "eben" ist und wir mit unseren Autos auch in die Garage einfahren könnten.