Tag 50 - Erste (negative) Kritik an Danwood und dem Pfeiler-Projekt-Team

Montag, 7 September, 2015 - 23:15

Tag 50 - Erste (negative) Kritik an Danwood und dem Pfeiler-Projekt-Team

Zunächst die positiven Ereignisse des heutigen Tages. Die drei Fliesenleger klotzen mächtig ran. Der Fliesenspiegel im Bad des EG ist fertig, es fehlt nur noch die "vergessene" Bordüre (dazu später mehr). Der Technikraum wurde bis zum Zählerschrank gefliest, sogar ein 10 cm breiter und 40 cm langer Streifen hinter der Wärmpepumpe wurde gefliest, obwohl wir diesen gar nicht sehen können und es vermutlich auch nie gemerkt hätten, wenn dort Fliesen fehlen würden. Im Flur des EG lagen bei unserer heutigen Visite schon die ersten "Woodstyle"-Fliesen. Die Danwooder waren kräftig am Spachteln und Schleifen. In jedem Raum wurde gearbeitet. Mirek bereitete außen die Fenster bzw. deren Fachen vor. In zehn Tagen ist Hausübergabe!!!!

Jetzt zu den Kritikpunkten. Wegen der Fliesenproblematik hielt Nini telefonische Rücksprache mit Frau Schädlich vom Pfeiler Projektteam. Yvonne gab am Telefon zu, dass die Bordüre im Gästebad bei der Berechnung vergessen wurde. Man sieht aber keinen Grund für ein Entgegenkommen bei der Kostenübernahme (442 Euro Mehrkosten). Die Fliesen werden nachbestellt und wir sollen diese in vollem Umfang bezahlen. Da ist halt so. Auch wenn wir den Fliesenplan unterschrieben haben und hier die Bordüre eingezeichnet war, ergeben sich daraus keine Ansprüche auf Bezahlung der vergessenen Bordüre. Danwood selbst ist der Fehler in der Spezifikation trotz eingehender Prüfung auch nicht aufgefallen. Auch hier kein Entgegenkommen. Die 124 Euro Mehrpreis für den anfallenden Verschnitt der Fliesen müssen wir auch bezahlen. Auch hier sieht man keine Möglichkeit auf Kulanz, trotz Projektwert von 240.000 Euro. Die Reaktion vom Pfeiler-Team und von Danwood enttäuscht uns und schmälert zugleich das sonst gute Gefühl bei der Wahl unseres Bauträgers und Planungsbüros. Als Nini daraufhin zufällig die laufenden Meter der Bordüre im Bad des OG nachprüfte, bemerkten wir auch hier eine Unstimmigkeit. Darauf angesprochen äußerte Frau Schädlich vom Pfeiler-Team, dass es auch hier einen Fehler bei der Berechnung gegeben hat, der wieder keinem aufgefallen ist. Statt 21,50 Meter laufender Bordüre, sind es wohl nur ca. 18 Meter. Bei einem Meterpreis von 60 Euro, ergäbe sich hier eine Summe von ca. 180 Euro, die wir zuviel bezahlt haben. Wir haben Danwood aufgefordert, diese Berechnung nochmal zu prüfen. Ein entsprechende Rückantwort steht noch aus.

Die fehlende Bordüre wird jetzt nachbestellt und auch verlegt. Wir bezahlen die Mehrkosten in Höhe von 442 Euro und die 124 Euro für den erhöhten Verlegeaufwand der Badfliesen. Insgesamt also 566 Euro an ungeplanten Kosten. Inwieweit es eine Gutschrift oder Verrechnung mit der zuviel geplanten Bordüre im Bad des OG gibt, wissen wir noch nicht, werden dies aber in jedem Fall einfordern.

Ob vielleicht bei anderen Punkten in der Spezifikation zuviele Quadratmeter angesetzt wurden, wissen wir nicht. Wir können und wollen es nicht überprüfen. Dafür haben wir momentan einfach keine Zeit und Nerven. Ein ungutes Gefühl bleibt.

Wir selbst sind nicht unfehlbar. Fehler können passieren, auch bei der Planung. Der Umgang damit ist das, was uns missfällt, schließlich stellen uns die Mehrkosten für Bordüre und Verschnitt vor ungeahnte Probleme. Ein kulantere Umgang bzw. ein finanzielles Entgegenkommen hätten wir uns von den Beteiligten gewünscht.

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