So, Anfang Januar kam dann auch schon die erste Rechnung des Notars und die Aufforderung zur Entrichtung des Kaufbetrages für das Grundstück. Diese ist am 31.01.2017 fällig.

Naja, hier kam auch schon das erste Problemchen auf uns zu. Dadurch das wir ein Grundstück der Gemeinde gekauft haben, gibt es eine Klausel im Kaufvertrag, welche eine Grundschuld beinhaltet. Diese Grundschuld dient zur Absicherung, dass das Grundstück von dem neuen Eigentümer auch wirklich bebaut und eigengenutzt wird. Sollte dies innerhalb von 5 Jahren nicht der Fall sein, wird eine Strafe fällig und zur Absicherung gilt eben diese Grundschuld. Soweit so gut. Aber die Gemeinde steht auf dem Papier beim Grundbuchamt auch an 1. Stelle...das ist aus Sicht unseres Kreditinstituts nicht gut. Somit begann ein Schriftwechsel zwischen uns, Notar, der Bank und der Gemeinde. Da die Bank nicht bereit ist an zweiter Stelle zu stehen und uns solange auch kein Geld auszahlen wollte 

Also es ist schon erstaunlich wie quer sich die Bank dabei stellen kann. Es ging hier nur um eine Formalie. Die Grundschuld der Gemeinde wird nach der Fertigstellungsanzeige ja direkt wieder gelöscht. Doch für die Fertigstellung brauchen wir das Geld.

Am Ende konnte sich die Bank dann doch dazu durchringen, zunächst an zweiter Stelle zu stehen. Allerdings behält sie sich die letzte Auszahlung vor bis die Grundschuld der Gemeinde gelöscht wurde. Na das werden wir überleben.