Operation Bodenplatte

Donnerstag, 8 Februar, 2018 - 10:41

Operation Bodenplatte

Nachdem mein Tiefbauer fertig war, wurde letzte Woche noch mein Bauwasser angeschlossen. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, habe ich diesen dann am Wochenende mit ein paar Sparnplatten, Styropor, Dämwolle und Schaumplatten versucht, für die kommenden Tage winterfest zu machen.

 

Pünktlich am Montag Morgen rückte neben unserem Tiefbauer auch erstmals EBH an und hat unsere Bodenplatte abgesteckt. Anschließend wurden dann die umlaufende Erdungen, die KG-Rohre und der Mehrspartenanschluss verlegt, sowie der Sockel für unsere Luft-Wasser-Wärmepumpe vorbereitet.

 

Am Dienstag war dann Eile geboten, da wir zum ersten Mal richtig Nachtfrost bekommen sollten und uns die Kiesplatte nicht einfrieren durfte. Am Morgen kam Tiefbauer Ramm mit dem Feinkies und brachte Ihn auf die Platte auf. Anschließend wurde plangezogen und EBH baute aus Styrodur die Hausumrandung nach, in der die erste Schicht Styrodurplatten verlegt wurde. Um 19:30 Uhr war dann alles frostsicher verpackt.

 

In der Nach auf Mittwoch fiel das Termometer dann auf -9 C° und wir sind wirklich auf den letzten Drücker fertig geworden. Nun wurde die erste Sperrschicht (ähnlich wie Dachpappe) auf die Isolierung geklebt und eine weitere Schicht dickere Styrodurplatten aufgelegt. Abschließend kam eine abdichtende Folienlage.

Am Donnerstag wurden dann zuerst die Heizschläuche für die Bodenheizung und die Belüftungsschläuche der Räume verlegt. Am Abend wurden dann noch die Bewehrung verbaut. Stahlkörbe für den Bereich der Wände und zuletzt Bewehrungsmatten über die gesamte Fläche. Somit waren wir dann Bereit für den Betonmischer.

Nachdem wir vorletzte Nacht die -11 C° Marke geknackt hatten, war die letzte Nacht mit -8C° wieder etwas milder. Die Jungs von EBH erledigten am Morgen noch Kleinarbeiten und um 11:00 Uhr traff ich mit meinem Baubegleiter Herr Reich auf der Baustelle ein. Er hat im Vorfeld die Statik geprüft und sich mit dem Betonwerk in Verbindung gesetzt. Wir haben uns die Datenblätter des verwendeten Beton geben lassen und konnten dies auf der Baustelle kontrollieren. Geliefert wurde warmer Beton, welcher im Werk mit 25 °C warmen Wasser und Frostschutz angemischt wurde. Nachdem mein Baubegleiter sich die Isolierung, die Heizschläuche, die Bewehrung und die Abdichtung genau angesehen hat stand das fachmännische Urteil fest. Mein Gefühl, welches ich in den letzten Tagen entwickelt habe, hatte sich bestätigt. EBH hat einen fehlerfreien Job gemacht. Die Bewehrung war sogar besser verbaut als vom Statiker gefordert. Somit konnte heute gegen 12:00 Uhr mit dem Schütten des Beton begonnen werden. Nach Schüttung hatte die graue Masse noch warme 16 C°. Mein Baubegleiter beobachtete das Treiben und war mit der Arbeitsqualität sehr zufrieden. Es wurde gleichmäßig gegossen, gekonnt mit dem Flaschenrüttler nachgearbeitet und sehr gewissenhaft glatt gezogen.

Die Arbeit lief wie am Schnürchen und mein Baubegleiter konnte sich verabschieden. Anschließend wurde erneut nachgemessen und Unebenheiten beseitigt. Zuletzt wurde dann die komplette Bodenplatte mit Isomatten ausgelegt, um sie gegen den Frost zu schützen und mit einer großen Plane abgedeckt, damit keine Feuchtigkeit entweichen kann.

Abschließend kann man sagen, dass die Arbeiten ohne Probleme von statten gingen, EBH qualitativ einen sehr guten Job gemacht hat und wir dem Traum vom Eigenehim ein großes Stück dichter gekommen sind. Nun hoffe ich, dass sich die Stadtwerke einmal bequemen und mir Baustrom genehmigen, bevor EBH in 2 1/2 Wochen ieder anrückt um das Haus zu stellen.

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