Ich möchte kurz ein paar Worte zur Vorgeschichte verlieren.
Seit ca. 6 Jahren planen wir ein zweigeschossiges Einfamilienhaus mit Keller und Walmdach á la Toscana zu bauen. Vor einem Jahr hatten wir nun endlich die Gelegenheit ein Grundstück zu ersteigern, wo der Bebauungsplan bis auf das Walmdach zu unseren Vorstellung passt.
Der neue Dachstuhl hat den Orkan und das Richtfest (bzw. die Richtfeste) gut überstanden und strahlt nun in der Sonne. Auch die Birke hat dem Sturm standgehalten und steht noch halbwegs gerade.
Heute zum Montag wurden fleißig die Giebel gemauert und das restliche Holz verbaut. Am Mittwoch kommen die Dachdecker....
Eigentlich sollte am 5.1.2015 gestartet werden. Jetzt ist in der ersten Woche nichts passiert. Zwar haben wir bis jetzt einen milden Winter, allerdings steht das Gelände unter Wasser aufgrund der starken Regenergüsse und es kann frühestens nächste Woche angefangen werden, vorausgesetzt es regnet nicht wieder so viel. Wir sitzen schon auf heißen Kohlen und gucken jeden Tag, ob bereits was geschehen ist.
heute kam die erwartete Post. Das Finanzamt verlangt auf den vollen Kaufpreid die Grunderwerbsteuer von 5%. Das hatten wir schon so erwartet, deshalb hatten wir im Vorfeld uns ja noch einmal nachträglich eintragen lassen, dass es sich um ein noch nicht erschlossenes Grundstück handelt (Ablösevertrag). Wir hoffen mal das das Finanzamt den Nachtrag auch anerkennt. Laut Gesetzeslage dürfen sie den verlangten Betrag nicht verlangen. Da geht es um über 1000 Euro, deshalb werde ich am Montag gleich mal dort anrufen und einen Widerspruch einleiten.
heute hatten wir einen erneuten Notartermin. Für den Finanzierungsgeber wurde die Grundschuld erstrangig eingetragen. Das ganze dauerte gerade mal 15 Minuten. Erfreulich waren die genannten Kosten von 500 plus 120 Euro.
Die Bank hat uns die Baufinanzierung bestätigt. 180.000 Euro auf zehn Jahre fest mit 1,23 % effektivem Mischzins bei 1000 Euro Rate im Monat. Müssen noch eine paar Formulare unterschreiben und an die Bank zurücksenden. Das Darlehen besteht aus zwei Einzeldarlehen. 130.000 Euro Annuitätendarlehen und 50.000 Euro von der KfW. Der KfW-Kredit hat 1,00 % Zins, das Bankdarlehen liegt bei 1,31 % effektiv.
Nach Information durch Neesen schickt uns der Vermesser ein Angebot, es hält sich im vorkalkulierten Rahmen und wir beauftragen es am nächsten Tag. Ein Bekannter sagt mir, dass die sich an der Grundstücksgröße orientieren. Die Gebäudeeinmessung ist nach Gebäudewert ausgewiesen.
Bestandsteile sind natürlich auch Grobabsteckung für den Bodenaushub und die Feinbsteckung für die Fundamente.
07.01.2015
Wir haben das Angebot angenommen. Neesen braucht diverse Daten (insbesondere Höhen) um vernünftige Pläne erstellen zu können.