Der Dezember begann sehr spannend: Der Bauleiter meldete sich am 01.12 und fragte  nach einem  Baustellentermin. Da ich von ihm nicht gewohnt bin, dass er sich proaktiv meldet (eher andersrum: ich muss ihn suchen und er vergisst dabei nicht selten zurück zu rufen... :)). Daher fragte ich, worum es geht. Nach einer kurzen Pause, fragte er, ob ich sitze :).

Also, der Vermesser hat sich vermessen und die Bodenplatte ist 36cm kürzer ausgefallen! So habe ich mir eine richtige Baustelle vorgestellt :). Der Vermersser hat sich 1000Mal entschuldigt und trägt aller Kosten, aber jetzt muss eine sichere Lösung her und ich werde diese nicht erarbeiten können. So sagte ich dem Bauliter. Wir sind so verblieben, dass er für den Baustellentermin einen Lösungsvorschlag vom Statiker herbeiführt und ich einen Gutachter beauftragen werde.

Es ging schnell: Der Bauleiter hat richtig Gas gegeben und wir trafen uns in 2 Tagen auf der Baustelle. Der Vorschlag hat aber dem Gutachter und mir nicht ganz zugesagt, so dass der Statiker nacharbeiten musste. Ich sagte, dass ich ab Montag dienstlich für längere Zeit unterwegs bin und einen Termin übermorgen, am Samstag forderte.

Das hat funktioniert: Wir trafen uns am Samstag um 8Uhr morgens mit einer Lösung vom Statiker, die der durchgehenden Bodenplatte gleichwertig ist (selbstverständlich alles schriftlich, inkl. aller Berechnungen). Nach einer kurzen Besprechung war auch der Gutachter damit einverstanden und die Rohbaufirma hat mit Umsetzung begonnen. Diese hat aber bis zu Weihnachten dauert: Noch ein Monat ist leider verloren gegangen...

Und die Bank kassiert leider Bereitstellungszinsen...

Und so sah die Baustelle Mitte Dezember aus