Schöne Grüße von der Stadtverwaltung

Mittwoch, 19 April, 2017 - 00:00

Schöne Grüße von der Stadtverwaltung

Zum Glück ist das nicht mein Arbeitgeber, denn dann könnte ich mir den Hausbau abschminken, aufgrund meiner freiwilligen Kündigung.

Es ist unglaublich, dass sich immer wieder beim Städtischen Verwaltungsapparat solche Dinge abspielen müssen - Machtgehabe - das Haus der Irren. In meinen Augen komplett unnötig und eigentlich über kurze Wege regelbar.

Wir haben den Bauantrag ordnungsgemäß (so dachte ich) über unseren Architekten bzw. unseren Bauträger erstellen lassen, nach Prüfung unterschrieben und vor ca. 3,5 Wochen eingereicht.

Kurze Zeit später schon (man soll es nicht glauben), erhielten wir die Nachricht, dass der Antrag ins Freistellungsverfahren geht. Da man ja nicht alle Tage baut (also wir nicht), musste ich erstmal schauen, was das überhaupt bedeutet. Sollte sich also binnen 4 Wochen niemand seitens der Verwaltung melden, könne man beginnen zu bauen - sofern natürlich die Freigabe vom Verkäufer des Baulands besteht.

Tatsächlich lag dann kurz vor Ablauf der 4 Wochen ein Schreiben der Stadtverwaltung im Briefkasten mit der Bitte um persönliche Vorsprache, da es Probleme gäbe. Kann man da bitteschön nicht kurz dazuschreiben um WELCHE Probleme es sich handelt? Mir ist erstmal schlecht geworden und mein Mann hat gleich mit dem Bauamt und unserem Architekten telefoniert. Der Architekt hatte das Schreiben ebenfalls erhalten und schon mit dem Bauamt telefoniert. Zum Glück handelt es sich um nichts dramatisches sondern nur die Außenanlage zu der wir offensichtlich nicht vollumfängliche Unterlagen abgegeben hatten. Der Bebauungsplan sieht da wohl mehrere Grünflächen vor, die wir so noch nicht eingezeichnet hatten. (Sorry  - aber über meine vollständige Gartenplanung habe ich mir noch keine 100%igen Gedanken gemacht). Nun muss der ganze Mist nochmal, eben um diese fehlende Unterlage zur Außenanlage ergänzt, unterschrieben und eingereicht werden. Und wieder müssen wir ab Eingangsdatum 4 Wochen warten, bis wir bauen dürfen. Das ist meiner Meinung nach nichts als Schikane. Es ist in Deutschland wirklich schon traurig, dass man sich so haarklein an Dingen aufhängt, dass man mit seinem eigenen Hab und Gut nicht machen darf, was man möchte. 

Das wird ja aber nicht das letzte Ärgernis sein, das uns erwartet. Also werden wir jetzt mal ne ganze Runde chillen und uns bei dem aktuell traumhaften Wetterchen hier in Rheinhessen ein Weinchen öffnen und uns in den Garten setzen. Immerhin sind wir ja in der glücklichen Lage bereits ein kleines Gärtchen zur Verfügung zu haben.

Ich bin eben nur so gespannt auf den Beginn, auf den Moment, wenn die Bodenplatte das Grundstück ziert. Und wie es wohl ist, dann durch die ersten gemauerten Räume zu spazieren.

Viele Bauherren haben uns shcon erzählt, man denke gerade in diesen Phasen, dass alles ganz klein wirkt....

ich hoffe es geht bald richtig los..

 

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