Am Dienstag nach der Arbeit waren wir noch kurz auf dem Grundstück um zu sehen, ob sich bezüglich des Bodengutachtens schon etwas getan hat. Und siehe da, es wurden Bohrungen durchgeführt :-) Jetzt heißt es nur noch warten bis die Auswertung da ist.

Gestern war dann wie angekündigt unser Planungsgesrpäch mit unserem Architekten. Das Gespräch verlief einfach super. Erst einmal lernten wir uns kurz kennen und der Architekt erzählte ein bisschen was über sein Unternehmen und was sie so machen und mit welchen Firmen sie zusammen arbeiten. Danach erklärte er uns den Ablauf und den Ziel unseres Treffens. Dann ging es auch gleich los mit seiner Checkliste. Punkt für Punkt arbeiteten wir uns durch. Wir waren zum Glück sehr gut auf das Gespräch vorbereitet, sodass wir sehr viele Unterlagen gleich mitgeben konnten. Dabei ging es um Unterlagen zum Grundstück sprich Bebauungsplan und Kaufvertrag und einen Plan über die Abwasserschächte mit Höhenangaben. Dann haben wir einen kleinen "Rundgang" durchs Haus gemacht. Wir sind mit ihm auf dem Papier jeden Raum und alle Maße durchgegangen. Durch unsere gute Planung mit der Baufirma ist uns nur eine Änderung aufgefallen. Diese hat er dann nach unseren Wünschen eingezeichnet und korrigiert. Dann hat er uns noch ein paar Tipps gegeben z.B. da unsere Waschmaschine und Trockner im OG steht vllt einen kleinen Luftabzug einbauen zu lassen um die Feuchtigkeit rauszubekommen. Wir haben uns jedoch für ein Dachfenster entschieden :-) Als der "Rundgang" dann beendet war konnte er nichts weiter sagen außer "Das Haus ist sehr gut durchdacht und wird ein einmalig schönes Haus" Das war Balsam für unsere Seele und wir hoffen natürlich das selbe :-)

Nachdem wir alle Maße geprüft haben und zu dem Entschluss gekommen sind, dass alles passt ging es dann ans Eingemachte. Es ging um die Planung der Höhe des Hauses. Wir haben uns mit dem Thema auch befasst aber waren uns nicht ganz sicher. Unser Architekt hat uns dann alle Vor- und Nachteile aufgezeigt. Es war uns wichtig, dass Haus schon fürs Alter zu planen. Das zeigt sich im Inneren des Hauses durch breite und rollstuhlgerechte Türen und sollte sich auch außen zeigen. Sprich wir wollten keine Stufe oder Podest vorm Haus haben. Also entschieden wir uns dafür, dass Haus in einer Höhe von 15cm über Straßenniveau zu bauen. Diesen Höhenunterschied kann man locker von Straße zu Eingang modelieren und ohne Stufe realisieren.

Der Architekt gab uns jedoch trotzdem noch Hausaufgaben auf. Wir müssen uns zum einen um den Vermesser kümmern und zum anderen benötigt er noch eine aktuelle Flurkarte/Liegenschaftskarte vom Katasteramt. Leider ist unsere älter als 6 Monate und somit nicht aktuell genug. Also werde ich mich darum gleich kümmern ;-) Mit dem Vermesser habe ich letzte Woche schon kurz telefoniert und werde ihm heute das "Go" geben. Wenn diese beiden Sachen da sind, geht es an das genaue Zeichnen und den Bauntrag. Wir haben das Glück, dass wir wie oben schon kurz erwähnt einen Bebauungsplan haben in dem wir uns bewegen. Somit ist kein Bauantrag nötig, sondern es handelt sich um das Genehmigungsfreistellungsverfahren. Das spielt uns natürlich in die Karten, da die Wartezeit dafür sehr geringer ist als für den Bauantrag und von den Kosten her ist es natürlich auch super für uns.

Also machen wir uns nun an die "Hausaufgaben" und wünschen Allen schon vorab ein schönes Wochenende. Selbstverständlich melden wir uns wieder sobald es Neuigkeiten von unserem Bauvorhaben gibt ;-)