Halbzeit auf der Baustelle! Seit dem ersten Spatenstich ist viel passiert. Das Haus steht und die Dachlatten auf der Unterspannbahn sind auf allen Dachseiten verbaut. Zudem sind die Vorarbeiten für das Anbringen der Dachrinne und das Setzen der Dachsteine erfolgt. Die zwei Danwood Elektriker erhielten heute ihre Einweisung in das Thema Netzwerkkabel und Satellitenfernsehen. Die Verständigung mit dem Teamleader erfolgte in Englisch, auch wenn er einige Begriffe in Deutsch verstand. Zusätzlich hatte ich einen Danwood-Elektroplan mit den benötigten Kabeln und deren Verteilung erstellt bzw. überarbeitet, und zwar in Farbe. Rot für Netzwerkanschluss, blau für Satellitenfernsehen. Das Haus wird am Ende über neun Satelliten- und 28 Netzwerkanschlüsse verfügen, verteilt über nahezu alle Räume, je nach Verwendungszweck und Erfordernis. Lieber man hat, als man hätte, war meine Devise während der Planung, auch wenn Nini bei dem Thema Netzwerkkabel fast die Geduld verloren hätte, weil sich durch meine Vorstellungen die Elektroplanung um einige Wochen verzögert hat und es insgesamt sieben verschiedene Überarbeitungen derer gab.

Mirek nahm sich heute dem Thema Kaiserdosen an. Bei Fertigteilhäusern von Danwood verhält es sich nämlich so, dass die Lampenspots in der Decke luftdicht angebracht werden müssen. Sonst klappt wohl auch der Blower Door Test nicht hat man uns gesagt. Für unsere 24 LED-Spots im Obergeschoss hatten wir im Vorfeld beim günstigsten Anbieter im Netz für 370 Euro die sogenannten "Kaiserdosen" bestellt. Bloß gut, dass der Großteil der 65 LED Spots im Haus im Erdgeschoss angebracht werden. Dort sind die Kaiserdosen nämlich entbehrlich. Mirek merkte auch gleich an, dass sich analog der Dachluke einige Lampenöffnungen in der Decke in ihrer Position verschieben. Grund hierfür war wieder das Balkenthema, dass wir morgen mit unserem Bauleiter nochmal erörtern wollen. In der Diele im OG verschiebt sich eine Reihe von vier LED Spots um sechs Zentimeter zur Wand. Im Schlafzimmer die ganze Reihe (5) zehn Zentimeter nach rechts und im Bad zwei einzelnen Spots um ca. fünf Zentimeter. Gut, dass ich gerade auf der Baustelle war und Nini telefonisch zuschalten konnte. Wir hatten uns monatelang Gedanken gemacht, wo welcher Spot hinkommt und nun mussten binnen Sekunden Entscheidungen getroffen werden, was uns nicht besonders gefiel. Mal sehen was Herr Klusek morgen dazu sagt. Insgesamt geht es aber zügig voran. An allen Ecken und Enden wird gearbeitet. Die Arbeiter, derzeit fünf plus zwei Elektriker, gehen nicht von Zimmer zu Zimmer, sie rennen förmlich. Das Haus soll in 30 Tagen übergabefertig sein - Danwood hat sich dieses ehrgeizige Ziel selbst gesetzt. Wir sind gespannt.