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Bedarfsermittlung und Hausplanung sowie Punkte, die wir in der Planung vergessen haben

In mehreren Besuchen von Musterhauszentren haben wir viele Musterhäuser besichtigt und verglichen, wie groß die einzelnen Räume jeweils gestaltet waren. (Aha, das ist also ein 8-qm-Bad, das erscheint uns eher zu klein usw.) So wussten wir bald, welches Zimmer wie groß sein musste, damit die Raumgröße unseren Vorstellungen nahe kam. Verschiedene Dächer (Form, Kniestock, Dachneigung) konnten wir von außen und innen begutachten und auch bezüglich der Ausstattung konnte man schon mal ein paar Ideen sammeln:

Neubaugebiet Budenheim – Komplizierte Strukturen und Regelungen

Fündig geworden sind wir bei der Grundstückssuche schließlich in Budenheim im Neubaugebiet. Nach 2.5 Jahren auf der Warteliste konnten wir schließlich ein EFH-Grundstück kaufen. Uns wäre wegen des günstigeren Kaufpreies anfangs auch ein DHH-Grundstück recht gewesen, aber da hätten wir nicht die freie Wahl der Baufirma und der Bauform gehabt, also wesentlich weniger Gestaltungs- und Verhandlungsmöglichkeiten. Umso zufriedener mit unserer Entscheidung für ein EFH waren wir, als wir gehört haben, dass die DHH, die als Bauträgerlösung von Gemünden Bau gebaut bzw.

Grundstückssuche

Ich kann nur jedem empfehlen, der einen festen Job angenommen hat, sich in allen Gemeinden in der Umgebung auf Interessentenlisten für Baugrundstücke setzen zu lassen. Wir standen 3.5 Jahre auf einer solchen Liste, bevor wir mit Bauen auf einem auf diese Weise erworbenen Grundstück beginnen konnten.

Wie oft muss ich als Bauherr zur Baustelle (nachträglich eingefügt)

Vom Rohbau bis zum Einnbau von Dach, Fenster und Trockenbauwänden wird nach Plan gebaut, selten tauchen Fragen auf. Richtig gefragt ist man als Bauherr auf der Baustelle aber nicht. Wir haben eher 1-2 mal pro Woche kurz vorbeigeschaut (evtl. auch abends oder am Wochenende), weil sich vor allem im Rohbau relativ schnell optisch etwas tut und man den Fortschritt bestaunen kann.

Im Innenausbau wird die Präsens des Bauherren zunehmend wichtiger. 

Neubau oder Bestandsimmobilie?

Bestandsimmobilien haben den großen Nachteil, dass die Erwerbsnebenkosten wesentlich höher sind. Auf eine Objektsumme von z.B. 400.000 € fallen inkl. Makler, Grunderwerbsteuer und Notar ca. 50.000 € Gebühren an. Bei einem Grundstück von 150.000 €, das ohne Makler weggeht, sind es nur rund 10.000 €. Wenn einem die Bestandsimmobilie dann trotzdem noch günstiger vorkommt, dann gibt sich das meistens, wenn die Renovierungskosten wie bei fast jeder Renovierung doch viel höher ausfallen als geplant. Der Preis für ein neues Haus ist zumindest besser zu kalkulieren als eine Renovierung.

Und schon wieder nix...

Nach der Genehmigung der Stadt Rositz wurde ein Kaufvertragsentwurf erstellt und der Kredit beantragt und festgemacht. Eigentlich sollte dann am 06.07. der Notartermin für den Kauf der Grundstücks stattfinden, doch es kam anders als wir dachten: Dank des guten Rates unserer Baufirma haben wir vorher Probebohrungen durchführen lassen, wo herauskam, dass wir 1,80m Erde ausheben, neu verfüllen und verdichten lassen müssten, weil der Boden nicht tragfähig genug wäre. Es war vorher, an der Stelle wo unser Haus hin sollte, ein Keller der nur mit lockerem Bauschutt verfüllt wurde.

Große Entäuschung

Eigentlich sollten wir gestern den Antrag für den Bauantrag bekommen. Meine Frau hatte sich Extra Urlaub genommen. Leider konnte T&C dies nicht einhalten. Es müssen plötzlich noch Änderungen vorgenommen werden und dies dauert einige Tage. Man hat uns erneut vertröstet. Nächste Woche Montag sollen wir alles bekommen. Damit verschiebt sich wohl der Baustart erneut. Sehr deprimierend. Mittlerweile haben schon 5 Familien angefangen zu bauen. Bei einem Haus steht schon fast der komplette Rohbau und wir haben noch nicht einmal den Bauantrag in der Hand.

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