Aktueller Stand

Freitag, 30 Juni, 2017 - 11:58

Aktueller Stand

Ich fang einmal ganz von vorne an. Wir wohnen derzeit in Südbayern und werden beruflich nach Nordbayern umziehen. Ziel ist der 1. Januar 2018, dass der Bau bis dahin fertig ist, ist natürlich unrealistisch.

Unser Bauplatz wird derzeit erschlossen, wir haben ihn reserviert und schauen jetzt wann wir in wirklich kaufen können bzw. werden. Aktuell ist nur eine große Ackerfläche im Grundbuch, daher natürlich nicht belastbar und wir müssen später nach der finalen Vermessung nochmal eine Grundbuch-Änderung machen lassen. Gerade überlegen wir ob wir uns diese zusätzlichen Kosten sparen. Aber natürlich bringt das auch das Risiko dass wir das Grundstück eben nicht besitzen und im schlechtesten Fall uns das noch weggeschnappt wird. Der Bürgermeister sieht da kein Problem aber es hängen natürlich auch Kosten für uns dran.

Wir haben im März angefangen uns eine Überblick über die Fertighauswelt zu schaffen. Bereits 2012 waren wir mal fast soweit und hatten es dann berufsbedingt gelassen, zum Glück. Damals wäre es ein Rensch-Haus geworden. Daher starteten wir da natürlich auch ne Anfrage. Zusätzlich bei Fingerhaus, Bien-Zenker und eben bei Fischerhaus. Das erste Gespräch hatten wir mit Rensch, das war in der Terminfindung etwas schwierig aber war dann Anfang April im Musterhaus in Poing, direkt einen Tag danach kam der Fingerhaus-Berater zu uns nach Hause, in der Woche danach dann der Berater von Fischerhaus und die Woche darauf waren wir bei Bien-Zenker ebenfalls im Musterhaus in Poing. Die Gespräche waren alle echt gut, die Berater prima informiert und teilweise schon richtig gut vorbereitet. Man fragte jedes Mal unsere Wünsche ab, überlegte mit uns welche Haustypen als Basis in Frage kommen und besprachen unsere "Must-haves". Bei Fingerhaus und Rensch sprachen wir auch direkt über einen preislichen Rahmen. Fischerhaus nannten wir unser Wunsch-Budget und Bien-Zenker gab auch parallel Zahlen während dem Gespräch. Dann begann die Phase des "auf das Angebot warten" und gespannt sein was unser Budget so macht. 2012 waren die Preise DEUTLICH günstiger, soviel konnten wir direkt erkennen.

Unsere Wünsche: Rund 150qm Wohnfläche, Keller mit bisl Ausbau (Strom unterputz, Technikraum und Vorraum gefließt, Garage und Carport mit Stellfläche in Garage, 2 Kinderzimmer oben die etwa gleich groß sind, ein moderates Schlafzimmer, ein schönes luftiges Bad. Im EG ein Büro, ein großer offener Wohn-Ess Bereich mit Küche und Insel. Eine Speisekammer, ein Dusch-WC und einen "Garderobenraum" der geschlossen werden kann. Da wir ein wenig am Hang sind (etwa 3,5m auf 28m abschüssig richtung Süd-Osten) wünschen wir uns ein Satteldach mit nem 3 Giebel und den als Erker mit Balkon oben drauf.

Von Bien-Zenker hatten wir bereits am nächsten Tag ein Angebot per E-Mail erhalten. Das war im Prinzip ne Liste über 2 Seiten und wenig Erklärung dazu. Die BLB hatten wir im Gespräch mit bekommen. Das Angebot von Fingerhaus kam innerhalb von ca. 1 Woche. Da kam der Berater zur Präsentation wieder zu uns nach Hause. Finanziell wär es im Rahmen gewesen, leider sagten sie uns direkt ein Einzug im Juli/August 2018 wäre nur realisierbar wenn wir uns innerhalb von 2 Wochen für Fingerhaus entscheiden. Das konnten wir nicht, da Fischer und Rensch-Haus da noch nicht mal die Angebote abgeben konnten. Kurz darauf kam der Berater von Fischerhaus und zeigte uns das Angebot. Das lag leider rund 50k über Budget. Da wir aber von der Art und Weise echt überzeugt waren wollten wir da nochmal neu diskutieren. Das Angebot von Rensch zu bekommen glich einer Geburt...

Fingerhaus sagten wir leider ab, die wären mit Favorit gewesen wenn wir im Frühjahr hätten einziehen können. Rensch sagte uns nach dem Angebot einfach nimmer so gut zu, man hat versucht alles so günstig wie möglich auszuwählen und uns immer wieder signalisiert, "des braucht es auch alles net". Der Berater war durch unsere "Vorgeschichte" mit Rensch einfach zu überzeugt, dass es wieder Rensch wird. Das Haus was sie geplant hatten war schön, traf unsere Erwartungen aber mit dem Berater sind wir leider net warm geworden. Im Rennen waren also noch Bien-Zenker und Fischerhaus. Bei Fischerhaus überzeugte uns das ausführliche Angebot inkl einer ersten Darstellung des Hauses. Das gefiel uns richtig gut, da wir es ja frei geplant haben und wir so schonmal ahnen können wie unser Haus mal aussieht. Bei Bien-Zenker gibt es sowas erst nach der Planung mit dem Architekten (bei Fingerhaus ebenfalls, Rensch lieferte auch schon erste Pläne und Ansichten vom Haus). Wir planten das Haus mit Fischerhaus kleiner, im ersten Entwurf war es 170qm groß + 95qm Keller, Garage und Carport + 2x7m Stauraum hinter G+CP. Also runter auf 135qm. Leider wären wir dann immer noch rund 30k über Budget gewesen (bei KFW40+). Da begannen wir das erste Mal über den teuren Keller nachzudenken. Der würde uns inkl. (Komplett-)Ausbau rund 90k kosten. Plus natürlich die Erdarbeiten. Und wofür? Werkstatt und Gästezimmer sowie den Technikraum. Der Berater sagte uns, den Technikraum könnten wir in die Garage auslagern. Das Büro könnten wir bei der 170qm Variante auf etwa 17,5qm bringen und da unser Gästezimmer integrieren. Die Bodenplatte würde etwa 30k kosten, wir sparen uns also rund 60k und sind dann wieder voll im Budget mit großem Haus.

Wir fuhren nochmal zu Bien-Zenker um die Details nochmal zu besprechen und zu schauen, was kostet uns der Balkon wirklich, welchen Wandaufbau würden wir nehmen, was wäre der Unterschied wenn wir ein 40+ Haus wöllten. Davon rieten uns übrigens alle ab, außer Fischerhaus. Alle sagten ein 55er reicht locker. Die Wände seien sowieso auf 40 ausgelegt, es sei nur die PV-Anlage die man ja auch nachrüsten kann und der Keller, der es eben unbezahlbar macht. Fischerhaus bot 40 bzw. inkl PV dann 40+ an.

Letztendlich fiel die Entscheidung dann Ende Mai auf Fischerhaus. Sie überzeugen mit ihrem Wandaufbau, es wirkt alles durchdacht und hochwertig und vermutlich wars auch viel der Berater und der Umfang des Angebots. Man fühlte sich einfach irgendwie ein wenig sicherer was die "versteckten Kosten" angeht wenn man schon viel zu Dachziegeln, Fenstern etc liest und nicht nur nen Posten im Angebot hat mit "Fenster -x.xxx €". Bauzeit haben beide etwa 3-5 Monate nach Baugenehmigung. Also so wie wir es uns letztendlich erhoffen.

Jetzt gab es das erste Gespräch mit der Architektin, das Haus wird innen noch einmal ein bisschen umgeplant, die Küchenplanung wird nächsten Samstag stattfinden und am Wochenende fahren wir zu Fischerhaus zum Tag der offenen Tür.

Ich bin gespannt und freu mich auf alles weitere...

 

Eingestellt von