Nachdem wir heute nachmittag nochmal zur Baustelle gefahren sind, ist uns ein riesen Schreck in die Glieder gefahren. Wir hatten die falsche Attikakonstruktion. Wir wollten eine schmale filigrane Abschlussleiste und statt dessen hatten wir große Wannen mit einer komplett breit ummantelten Attika. Und das direkt vor dem Wochenende. Die Zimmerleute waren grade fertig, als wir den Fehler bemerkten. Was nun? Für uns war das ein großes Problem, da wir das so nicht geplant hatten. Hier gab es einigen Disskussionsbedarf.  An dieser Stelle kann ich nur jedem raten, alles schriftlich festzuhalten. Wir hatten zwar Zeichnungen, aber im Vertrag war die Dicke der Attika angeblich nicht genau definiert. Nach einigen Disskussionen und wälzen der Bauzeichnungen und Vertragsunterlagen war jedoch klar ersichtlich, dass die Attika lediglich eine Dicke von maximal 10 bis 15 cm haben sollte und nicht, wie jetzt bei uns fast 40 cm.  Auch hier zeigte sich die Firma Becker sehr kulant, insbesondere nach dem Einsatz von unserem Bauleiter Herrn Maidorn, ließ die falsche Attika komplett entfernen und eine neue nach unseren Wünschen anbringen. Zusatzkosten sind für uns dadurch nicht angefallen. Für den Fehler ist komplett die Firma Becker aufgekommen. Hierfür nochmal ein großes Lob. 

Trotz allem ist uns an dieser Stelle bewusst geworden, dass es wirklich wichtig ist, alle mündlichen Zusagen auch schriftlich festzuhalten, damit man auch hinterher etwas in der Hand hat, worauf man sich berufen kann. Auf viele Dinge verlässt man sich durch mündliche Zusagen, nur leider fehlte bei manchen Zusagen die Erinnerung der zuständigen Mitarbeiter. So mussten wir doch ein paar Zusatzkosten tragen, die wir vorher so nicht eingeplant hatten. Um dem vorzubeugen, immer alle Zusagen schriftlich fixieren, dann gibt es hinterher keine Missverständnisse. 

Die Neuanbringung der Attika hat nochmal etwas Zeit in Anspruch genommen, aber innen ging es munter weiter.