Unser Mauertrupp zieht fleißig weiter und die Vorbereitungen für den finalen Akt sind gemacht. Unser Flachdach erhält Einzug. Als wir vor 10 Jahren unser erstes Haus mit Flachdach bauten, war noch weitaus mehr Geschick und Augenmaß von den Dachdeckerburschen gefordert als heute. Das Flachdach wird heute nach einem Art "Schachbrett" mit Koordinaten Platte für Platte ausgelegt und somit für ein entsprechendes Gefälle gesorgt. Jede Platte an seinem Platz mit entsprechender Neigung.

Was nicht schön war: Leider entdeckten wir, dass im Flachdach die Kaisertöpfe vergessen wurden. Somit standen wir da und guter Rat war teuer. Nach intensiver Abstimmung mit unserem Bauleiter wurde kurzentschlossen der Elektriker mit einer Kernbohrung beauftragt und somit wurden alle Deckeneinlässe nachträglich "gebohrt". Unschön für unsere Baufirma und uns, aber dennoch: Wichtiger als Plan A ist oftmals Plan B. Das Ergebnis war zufriedenstellend und erfüllte seinen Zweck.

Hier ein Bild der Decken OHNE Kaisertöpfe:

Der Deckel ist drauf:

Kein Schreck bekommen: Alles war dicht, obgleich ein recht großer See entstand. Grund dafür: In der Umlaufenden Attika waren die Durchführungen zu den Fallrohren noch nicht gebohrt. Wir als alte Flachdachhasen waren dennoch beruhigt....