# Bausachverständiger: ja oder nein?

Samstag, 10 März, 2018 - 22:10

# Bausachverständiger: ja oder nein?

Lange haben wir überlegt ob es sinnvoll ist einen Bausachverständigen als Begleiter während der Bauphase zu engagieren, denn schließlich bauen wir zum ersten Mal und wirklich Ahnung vom Bau haben wir nicht. Am Ende entschieden wir uns das Geld in die Hand zu nehmen (ca. 1% - 1,5% von der Bausumme des Hauses)  und einen vereidigten Bausachverständigen zu beauftragen. Nicht weil wir dem Town und Country Lizenzpartner nicht vertrauen sondern um ein besseres Gefühl zu haben, denn 4 Augen sehen meistens besser als 2 J

Die Entscheidung fiel auf den gleichen Sachverständigen mit dem wir auch schon den Bauwerkvertrag geprüft haben. Herr P. ist ein vereidigter Sachverständiger der mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Branche hat. Als Mitglied im VPB (Verein Privater Bauherren) hat man den Vorteil Sonderkonditionen zu erhalten. Stundensätze der Sachverständiger, außerhalb solcher Verbände, variieren zwischen 200,-€ und 400,-€ proStunde.

Folgende Kontrolltermine haben wir Vertraglich vereinbart:

  1. Kurz vor Betonierung der Bodenplatte
  2. Rohbaufertigstellung mit Dachstuhl
  3. Rohinstallation Heizung, Sanitär, Elektro, Fenster Dacheindeckung etc…
  4. Innen und Außenputz, Einbau Dampfbremse, Dachdämmung, FBH etc…
  5. Begleitung bei der Schlussabnahme

Weitere Sondertermine können auf Wunsch ebenfalls vereinbart werden.

Jeweils nach den Kontrollterminen erfolgt ein Baustellenbericht inklusive Fotos. Falls etwas Verbessert werden muss können wir diese Berichte als Kommunikation zwischen uns und dem Bauträger nutzen.

Beim Bauanlaufgespräch informierten wir unseren Bauleiter, dass wir einen Sachverständigen zu Seite nehmen werden. Seine Reaktion war nicht positiv und er dachte, dass wir ihm nicht trauen würden. Wir haben ihm erklärt, dass es nur darum geht ein besseres Gefühl zu haben und dass dies nichts an der Zusammenarbeit verändern wird. Schauen wir mal wie das ablaufen wird.

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