Mein Weblog

Vorwort:

NOSTRA DOMUS

Unser kleines „Premium“ Haus :-)

Im Jahr 2014 haben wir uns nach und nach schlau gemacht, wie es denn wäre, ein kleines, eigenes Heim zu besitzen.

Was für Vorteile aber auch Nachteile wir hätten, wie können wir es finanzieren, woher bekommen wir ein Grundstück, selber bauen oder doch bauen lassen? Habe ich den richtigen Partner dazu? Was passiert, wenn wir auf halber Strecke kein Geld mehr haben? Ist der Bauträger wirtschaftlich abgesichert?

Denn die Medien puschen über die bekannten quotenreichen privaten Sender gerne die negativen Seiten eines Bauvorhabens.

All diese Fragen sollte man sich vor den Beginn eines Bauvorhabens stellen und Informationen beschaffen.

Stepp 1: Baufinanzierung-> nach mehrmaligen Besuchen und Angebotserstellung durch diversen Finanzierungsinstituten, die uns nicht entzückten haben wir durch einen Bekannten einen seriösen Finanzierungsberater empfohlen bekommen. Die Eheschließung im November 2014 mit unserem Finanzierungsberater von www.baugeldservice24.de hat unsere finanzielle Welt zum Positiven Verändert.

Kleiner Tipp: nimmt nicht das erste Angebot eurer Bank an! Wer suchet der findet und fragt im Bekanntenkreis nach. Und Durchhaltevermögen/ Kraft im Handgelenk beim Unterzeichnen der ganzen Verträge. Und natürlich die öffentliche Förderung nicht vergessen. Am besten hinterlegt Ihr euch eine „zukünftige Kostenplanung“ welche Nebenkosten (Müll, Schornsteinfeger, Telefon usw.) auf euch zukommen, damit ihr auch später auf keinen Urlaub verzichten müsst.

Stepp 2: Wir bauen über einen Bauträger-> Nach mehreren Monaten Nachforschung und Besuchen mehrerer Bauträger/Musterhäuser haben wir uns für einen Bauträger (Januar 2015) und demzufolge für eine Stadtvilla mit 150 qm ² entschieden. Zumal im Bekanntenkreis dieser Bauträger wärmstens empfohlen wurde.

All unsere Wünsche, Anregungen sowie klare Absprachen  sowie die Erwartungshaltung, dass wir auch immer jemanden von unserem Bauträger erreichen wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit eingehalten und erfüllt.

Kleiner Tipp: durchleuchtet den Bauträger nach der Solvenz und der Seriosität  ggf. auch den Geschäftsführer.             

Stepp 3: das Grundstück-> gefühlt nach fast einem Jahr haben wir unser Grundstück in Brandenburg nicht allzu fern von Berlin gefunden. Im Mai 2015 haben wir den Kaufvertrag unterzeichnet und glatte 5 Monate später war die Grundbucheintragung vollständig.

Kleiner Tipp: bei der Finanzierung auch ein kleines Budget einkalkulieren für eine Baugrunduntersuchung, bevor Ihr den Kaufvertrag unterschreibt. So ein Bodengutachten erspart viel Ärger!

Stepp 4: die Küche-Planung-> ende August 2015 haben wir bei einem bekannten Küchenstudio unsere Traumküche ausgesucht und geplant. Liebe Leser, nimmt euch mind. einen Tag dafür Zeit und zeigt Verhandlungsgeschick. Im Endeffekt haben wir dank unserer Verhandlungsbegabung ein paar Tsd. Euros gespart und ein Topfset oben drauf bekommen.

Stepp 5: der Baubeginn-> nach dem sich unser Bauträger und wir um die Vorentwurfsplanung zur Vorbereitung zum Bauantrag, die Vermessung, das örtliche Aufmaß, die Feinabsteckung, die Bestandsmessung, die Bemusterung, die Baugenehmigung gekümmert haben (welches wirklich ein Akt des Wartens war),  konnten wir im Februar 2016 endlich mit dem Bau anfangen.

Hinweis: die Baustraße nicht vergessen.

 

 

 

Letzte 5 Blogeinträge:

Sonntag, 25 September, 2016 - 15:47

Die Abnahme und Übergabe-> fand am 25.08.2016 statt. Da hat sich mein Schatz ein ganz besonders Datum einfallen lassen .-)

Die Abnahme dauerte nicht länger als eine Stunde, da wir im Vorfeld mit unserem Bauleiter und unserem privaten Bausachverständigen klären konnte. Und hier gab es nur was auf dem hohen Niveau zu meckern.

Lediglich ein Deckel für den Schornstein fehlt noch, die Schuttbeseitigung und die Klärung des Kratzers im Dachkasten.

Nach 6 Monaten Bauzeit, statt 7 sind wir stolze Besitzer einer Stadtvilla (Kfw-Effizienzhaus 70).

Wir möchten uns auch bei allen Beteiligten, die an unseren Bauvorhaben teilgenommen haben, herzlich DANKE sagen. Ganz speziell an unseren Finanzierungsberater und dessen Frau, an unseren Bauleitern sowie unseren Bauträger.

Ein besonderes Dankeschön geht auch an unsere Freunde und Familie die uns tatkräftig unterstützt haben.

Eingestellt von Nastasja und Dennis
Sonntag, 25 September, 2016 - 15:25

Fliesen-> Die Fliesen sehen aus wie Holzbodendielen und sind in grau gehalten. Zudem wurde unser Masterbad auch mit sehr schönen, großen, grauen Fliesen verlegt.

Kleiner Tipp: plant mehr Budget ein, denn wir hatten auch hier trächtige Mehrkosten.

Unsere Solaranlage->wurde Ende Juni, Anfang Juli am Dach angebracht. Diese brauchen wir zur Erwärmung des Brauchwassers.

Die kontrollierte Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung-> wurde Anfang Juli eingebaut. Eine tolle Sache, können wir nur weiterempfehlen! Seit dem wir nun schon ein paar Tage in unserem Heim hausen, macht sich die kontrollierte Wohnraumbe- und Entlüftungsanlage wirklich bemerkbar. Die Luft ist jetzt im Sommer angenehm gekühlt und gefiltert (gerade für mein Freund, der die Pollen nicht so mag, ist die Anlage von unschätzbaren Wert geworden).

Die Küche ist da-> juhhu am 10.August 2016 wurde der Traum geliefert. Inkl. Einbaubackofen, Induktions-Kochfeld mit 5 Induktionszonen, Geschirrspüler mit LED Anzeige auf den Fußboden, einer extra großen Spüle und und und….

Blower-Door-Test-> auch Differenzdruck-Messverfahren 8Messung der Luftdichte) wurde in unserem Heim Mitte August erfolgreich durchgeführt.

Die Treppe-> kurz vor der Übergabe wurde die traumhafte Treppe geliefert. Mit einem Handlauf aus Akazie klar lackiert, weißer Wange, Stäben und Pfosten fügt sie sich dem Traum eines jeden Flurs.

Eingestellt von Nastasja und Dennis
Sonntag, 25 September, 2016 - 15:14

Elektroinstallation-> Im Mai wurde auch die Elektronik installiert. Da in der Bauleistungsbeschreibung nur eine „Handvoll Steckdosen“ inkl. sind und wir keine Lust mehr auf Verlängerungskabel hatten, haben wir an fast jeder Fensterlaibung Steckdosen verteilt. Zudem hat mein Schatz für die Multimediaanlage und den zukünftigen Beamer auch gleich Steckdosen fachmännisch verlegen lassen. Die Leitung für Boxen für die Musik wurde natürlich auch nicht vergessen.

Für uns Frauen: einfach nur herrlich, wenn die Kabel nicht mehr zum Vorschein kommen, sondern in irgendwelchen Leerrohren versteckt sind.

Kleiner Tipp: auch hier ein wenig mehr Budget einplanen.

Fenster und Türen-> wurden Anfang Mai geliefert und eingebaut. Wir freuen uns riesig über die schönen weißen Fenster mit Pilzkopfvorrichtung und einem verbesserten Aufhebelschutz. Denn die Sicherheit ging uns vor und wir haben für den einbruchshemmenden Schutz doch etwas tiefer in die Tasche gelangt. Sehr komfortabel sind auch die zukünftigen elektrische Rollläden. Eine Zentrale für die Rollläden darf natürlich nicht fehlen.

Unsere Fußbodenheizung-> die Fußbodenheizung wurde Anfang Juni verlegt. Unsere Gasbrennwerttherme sorgt für ein gutes Klima in unseren vier Wänden. Sie wurde in unserem Hauswirtschaftsraum eingebaut. Zukünftig wird dort noch vieles an Elektrozeugs hängen. Daher ist so ein HWR sehr praktisch. Da wir eine Fußbodenheizung besitzen, wurde auch in jedes Geschoss ein Heizkreisverteiler angeschlossen.

Estrich mit Dämmung-> Danach wurde im Erdgeschoss ein 6 cm starker Estrich gegossen. Im Obergeschoss wurde eine 10 cm. starke Dämmung und darauf eine 6 cm Starke Zementestrichschicht aufgetragen. So nun heißt es warten…..

Nachdem der Meister der Bodenverlagsfirma die Feuchtigkeitsmessung nach ca. 6 Wochen wiederholte, konnten wir endlich weitermachen.

Eingestellt von Nastasja und Dennis
Sonntag, 25 September, 2016 - 14:58

Hausanschlüsse-> März, April: Jetzt wird es Zeit, als Bauherr auch für sämtliche Hausanschlüsse (Telefon, Gas, Strom, Wasser, Wärme usw.) zu sorgen.

Unser Tipp: mind. 6 Monate vor Einzug einen Telefonanschluss beantragen. Wir haben mittlerweile Ende September und warten immer noch auf unser Internet-Zugang!

Erd- und Obergeschossmauerwerk sowie Hinter-und Innenmauerwerk in der Massivbauweise-> wurde Ende März, Anfang April mit Porenbeton (17,5 cm) auch Gasbeton der Fertigklasse 2 errichtet. Da wir im Badezimmer eine gesonderte Vorrichtung für unser Shampoo haben wollten, konnten wir dies mit unseren Handwerkern auch vorort klären.

Kleiner Tipp: bleibt immer schön höflich und auch zuvorkommend zu euren Handwerkern, mal ein Kaffee oder Kuchen vorbei zu bringen, bewirkt wahre Wunder.

 

Richtfest und Dachstuhl-> am 07. April 2016: ein herrlicher sonniger Tag! Und unser Haus hat ein Hut bekommen.

Vielen Dank an unseren Bauträger und Bauleiter für diesen schönen Kranz und dass Ihr mit uns gefeiert habt.

Jetzt sollte man auch nur den Nagel treffen.

Unser Dachstuhl wird als Brettbinderdachstuhl bzw. Walmdach 25° ausgeführt mit einem zukünftigen Dachüberstand aus Kunststoff sowie mit Spots ausgestattet. Warum Kunststoff? Weil Holz sehr witterungsempfindlich ist und dieser auch des Öfteren gestrichen werden muss. Und dies wollen wir uns sparen.

Doch leider kam hier ein Kratzer herein-> wurde auch gleich beanstandet!

Wenn wir auch gleich beim Dach bleiben, haben wir auch ein Schornstein, jedoch fehlt uns noch ein Deckel, damit es nicht hereinregnen kann. Auf diesen warten wir noch. Denn irgendein Genie hat sich diese Konstruktion einfallen lassen?!

Unser Bauleiter und wir haben uns schon darüber amüsiert. Es soll noch entfernt werden.

Die Verblendung-> Mitte April wurde angefangen die Klinkersteine zu setzen. Die Auswahl an Verblendersteinen war riesig! Aber, wir haben eine sehr gute Wahl getroffen. Zur Info, unser Verblenderstein heißt Sella von Vandersanden. Bei der Auswahl der Fugenfarbe, sind wir bei der Bauleistungsbeschreibung geblieben. Denn der Aufpreis für eine weiße Fugenfarbe überstieg doch unsere Vorstellungskraft.

Das Schöne an der Verblendung ist, dass sie als Kerndämmmauerwerk mit Fingerfuge und Mineralfaserdämmung erstellt wird.

Für die Fachleute unter uns, unser Wandaufbau (45 cm) mit der Verblendung besteht aus->

Maschinengipsputz der Güterklasse 2, Porenbeton (17,5 cm) Mineralfaserdämmung (14 cm), einem Luftzwischenraum von 2 cm und der Vormauerziegel von 11,5 cm.

Eingestellt von Nastasja und Dennis
Samstag, 24 September, 2016 - 20:38

Erdarbeiten/Aushubboden-> Im Februar 2016 fingen die Erdarbeiten an. Sprich, wir haben endlich eine Baustelle :-)

 

Laut unserer Baubeschreibung beinhalten die Erdarbeiten, bei einer nicht unterkellerte Bauweise, das Erstellen eines Kiesplanums unterhalb des Baukörpers sowie das Ausheben der Fundamentgräben.

Wir benötigten leider zusätzlichen Füllboden für die Verdichtung. Der Aushubboden wird i.d.R. seitlich an der Bodenplatte gelagert. Wir nutzen die Gelegenheit und verteilten diesen Aushub von 220 m3 gleichmäßig auf unser Grundstück. Doch leider war es so viel, dass wir den restlichen Aushub unter zusätzlichen Kosten, abtransportiert lassen mussten.

Hier wurde auch der Fundamentgraben ausgebaggert und die  Frostschürze bzw. unsere frostsicheren Fundamentstreifen  die ca. 40 cm breit sind ca. 1 m in die Erde eingebaut. Damit vermeiden wir den gefürchteten Frosthub.

 Lt. Unseren Bodengutachter wurden die Außenfundamente 40/100 cm anstelle 35/ 80 cm (Baubeschreibung) eingebaut. Natürlich hatte dies auch einen Aufpreis.

Damit unser Haus auch nicht friert, bekam es nun Socken :-) Die Thermosohle!

Die Bodenplatte->im März 2016 wurde die Bodenplatte errichtet.

Unser Bauträger verwendet für die Erstellung der Sohlplatte zur Abgrenzung Schalungssteine (Kellerwandsteine) und innen eine thermische Randdämmung. Auf das Kies-Sand-Planum wurde eine Untersohlendämmung eingebaut. Die Untersohlendämmung verringert die Wärmeverluste im Erdreich.

 

Gerüst-> Ende März wurde auch das Gerüst aufgebaut.

 

Eingestellt von Nastasja und Dennis