Baufirma stellt sich stur

Samstag, 29 Juli, 2017 - 09:19

Baufirma stellt sich stur

Nachdem zwei von PDE angekündigte Übergaben von PDE nicht eingehalten wurden (wir waren hier, aber keiner sonst!) sind wir notgedrungen Mitte Dezember eingezogen.

Das einzige was PDE machen ließ ist die Korrektur der Dachbodenluke und die Dämmwolle im Dachgeschoss (nachdem es reingeregnet hatte) wurde getauscht. Zur Behebung des Mangels wurde jedoch nur die Folie dichtgeklebt. Somit kann es munter weiter reinregnen, nur gelangt das Wasser nicht durch die Folie in den Dachboden sondern sucht sich irgendeinen anderen Weg. Ob das gut für das Haus ist?

Nachdem wir die Schlösser gewechselt haben, hat PDE sich komplett stur gestellt.

PDE hatte vorgeschlagen, dass wir uns selber mit dem Fliesenleger einigen. Doch WIR haben den Fliesenleger nicht engagiert, keinen Vertrag mit ihm sondern mit PDE!

Bei den Fliesen zeigt sich immer mehr der Pfusch. Bevor verfugt wurde, wurden die Fugen nicht gesäubert, sondern es wurde einfach die Fugenmasse auf den Dreck der sich darin befand aufgetragen. Jetzt lösen sich einige Fugen, es sind in einigen Bereichen deutliche Verfärbungen der Fugen zu erkennen und kleine Dreckeinschlüsse sind zu sehen.

Einige Sockelfliesen lösen sich.

Die Außensteckdosen haben keine Abdeckung (sind keine Aussensteckdosen). Hier hatte PDE nach Schreiben unseres Anwaltes (den wir einschalten mussten, da PDE auf unsere Nachrichten nicht oder nur ablehnend reagiert hat) eine Nachbesserung zugesagt (schriftlich!), die bis heute nicht erfolgt ist.

Die Heizungsanlage wurde auf 60% der Leistung gedrosselt, damit sie leiser ist. Insgesamt hatten wir hier 5x einen Techniker wegen der Heizungsanlage!

Aber selbst mit Anwalt ist die Kommunikation schleppend und bisher ohne Ergebnis. Fristen werden einfach ignoriert, PDE wirft uns vor, dass wir die Nachbesserungen die sie angeblich durchführen wollten nicht zugelassen hätten.

Der Anwalt (neu angestellt) von PDE scheint hoffnungslos überlastet zu sein, da er sich die Akten nicht einmal vollständig durchliest. So ging er in seinem ersten Schreiben (dass er erst nach Fristablauf erstellt hatte) nur auf wenige Punkte in unserer langen Mängelliste ein.

Ein fetter Krazter an der Nebeneingangstür der von uns lange vor unserem Einzug mehrfach unserem Bauleiter mitgeteilt wurde, ist laut dem Anwalt von PDE unser eigenes Verschulden, da wir ja bereits eingezogen sind. Hier zeigt sich entweder Dummheit, Ignoranz oder vollständige Unkenntnis der Aktenlage.

 

PDE schlug uns vor, dass ein Baugutachter ein Gutachten erstellt, diesen Gutachter wollte PDE auch bezahlen aber wir müssten uns dann seinem Urteil beugen. Jedoch hatte PDE einen Baugutachter ausgesucht, der uns nur mit Nachnamen (keine Anschrift etc.) genannt wurde. Im Internet ist unter diesem Namen im Umkreis von 400 km kein Baugutachter zu finden! Auch unserem Anwalt (Fachanwalt für Baurecht) ist kein Baugutachter mit diesem Namen bekannt. Er fand auch den Vorschlag von PDE suspekt. Zudem hatte unser Anwalt bei PDE direkt nach diesem von PDE vorgeschlagenen Gutachter gefragt und es kam diesbezüglich keine Antwort......

Daraufhin hatten wir PDE zwei Baugutachter vorgeschlagen (damit wir einen unabhängigen und neutralen Gutachter bekommen), diese wurden abgelehnt mit der Begründung es seien nicht die richtigen Baugutachter (mit der einen Firma hatten wir vorab telefoniert und diese hatte uns versichert, dass sie genau die richtigen Qualifikationen dafür hätten).

Wenn wir einen Gutachter selber aussuchen wollen, müssen wir den auch bezahlen sagt PDE.

 

Auf das von der Geschäftsführung zugesicherte Entgegenkommen warten wir immer noch!

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