Bevor der Bau losgehen kann, muss man sich natürlich auch um die administrativen Dinge, wie Anschlüsse usw. kümmern.
Mehrsparte: davon habe ich im März zum ersten Mal in meinem Leben gehört. Aber der Kontakt bei der LEW war sehr freundlich und geduldig! Das passende Futterrohr konnte ich direkt abholen und bei Fa. Kirchner abgeben.
Baustrom: organisiert Fa. Kirchner
Bauwasser: Antrag bei Gemeinde abgeholt, an Fa. Kirchner weitergeleitet, da wir noch keinen genauen Termin bezüglich Baubeginn haben
Anfang März haben wir von Fa. Kirchner eine Liste mit Vertragspartnern erhalten, die wir nun sukzessive abarbeiten:
Im ersten Schwung haben wir Elektro, Dacheindeckung, Lüftung/Solaranlage/Heizung/Sanitär und Fenster/Haustüre erledigt. Alles in allem sind wir mit den bisherigen Terminen sehr zufrieden. Hier und da war der Umgangston zwar etwas ruppig, aber o.k. ist halt der ländliche Charme.
Es ist zwar weit und breit noch kein Haus in Sicht, aber für die Erstellung des Werkplanes haben wir natürlich unsere Küche + unseren Kaminofen schon planen müssen und letztendlich haben wir diese dann auch gleich gekauft.
Ja die liebe Baugenehmigung. Unser Projekt "Häuslebau" findet ja auf dem Lande statt und wie bei so vielen Gemeinden, hat sich auch unsere Gemeinde seinerseits einen ganz ausgefuchsten Bebauungsplan ausgedacht, von dem sie auch nach 20 Jahren nicht abrücken will. Also da ist ja wirklich alles vorgeschrieben: von der Farbe der Dachziegel, über Hausanstrich, Lage der Garage, Dachform mit Neigung, Beschaffenheit des Zauns, Bepflanzung im Garten, bis hin natürlich zum Kniestock, der de facto gegen Null geht. Aber was will ich groß lamentieren. So ist es halt!
Die richtige Baufirma zu finden ist eine nicht ganz einfache Aufgabe, die sehr zeitintensiv ist. Vor allem auch deshalb, da es fast unmöglich ist, die Angebote miteinander qualitativ zu vergleichen. Eine richtige Kostentransparenz erhält man so gut wie nie. Wir hatten in den zahlreichen Beratungs-/Verkaufsgesprächen so einiges erlebt. Von absoluter Bauernfängerei (wir kommen ungefähr in Summe auf ihr Budget, eine genaue Zahl mit ein paar Details, aber erst nach Vertragsunterzeichnung!!!
... ein Paar, das nie "Häuslebauer" werden wollte und lieber eine schöne Wohnung in der Innenstadt bezog. Doch dann kam was? Richtig. Kinder! Kurzum, der Platz war auf lange Sicht zu klein, also musste Plan B her: Ein Haus. Die Entscheidung dazu fiel im Januar 2013.
Wenn man sich mit dem Thema Hausbau noch gar nicht beschäftigt hat, ist man erst ein paar Monate damit beschäftigt, Basisinformationen einzuholen und für sich zu sondieren.
Jetzt müssen wir wohl auch mal ran. Nachdem Klinker und Dachdeckerarbeiten abgeschlossen sind, haben wir nämlich die Nachricht bekommen, dass bald das Gerüst abgebaut wird. Also jetzt schnell noch die Unterstände streichen, denn dafür wollten wir nicht noch zusätzliches Geld ausgeben. Herr Carstens, unser Bauleiter von ECO System Haus meinte zwar, dass es ein Klacks wäre, aber insgesamt habe sich die Arbeiten doch über mehrere Tage hingezogen. Grundieren, 1. anstrich, 2. Anstrich - das dauert eben bei dem Hobby-Maler. Zum Glück war das Wetter gut.