Die Entscheidung für Grundstück und Baufirma
Bei der ersten Besichtigung des Hauses mit Makler war uns relativ schnell klar, dass uns das Grundstück zwar sehr gut gefällt, das Haus aber überhaupt nicht passte. Die Doppelhaushälfte war zwar in einem gepflegten Zustand jedoch sah man ihr vor allem in Zimmerschnitt und -größe das Baujahr 1935 deutlich an. Zudem ohne Keller mit Nachtspeicheröfen geheizt und einfach viel zu klein hätte eine Sanierung noch einen Anbau nach sich gezogen und evtl. eine Aufstockung. Lohnt sich nicht, das war uns klar. Also eigentlich durchgefallen. Im Nachgang gab es aber immer wieder losen Kontakt zum Makler und verschiedene Ideen doch noch eine Lösung zu finden. Das Grundstück teilen und mit einer befreundeten Familie bauen oder von einem Bauträger zwei Doppelhaushälften bauen und eine zu kaufen. Aber irgendwie kam davon nichts so richtig in Gang. Also folgten wir dem Rat des Maklers und setzten uns einfach mal mit Baufirmen zusammen.
Um genau zu sein mit einem Vertriebler der Firma Luxhaus. Nach dem üblichen Fragen was wir uns so vorstellen kamen wir zum interessanten Teil des Abends: können wir uns das alles ohne Teilung leisten. Und siehe da, die errechnete Rate, unter Einberechnung diverser Baunebenkosten, dem Kaufpreis des Grundstücks, Makler, Notar, Grunderwerbssteuer und natürlich einem geschätzten Hauspreis, war dann auch kaum höher als die Kaltmiete eines Hauses in unserer Gegend.
Klang gut, einziger Haken, der Baupreis galt nur noch zwei Wochen da danach eine deftige Preissteigerung bei der Baufirma anstand. Das hinterließ nach dem ansonsten sehr angenehmen Gespräch einen etwas faden Beigeschmack da hier nicht das gute Gefühl des Kunden im Vordergrund steht sondern das Erzeugen eines Mangelgefühls. Das hat Luxhaus unserer Meinung nach nicht nötig.
Naja, Bedenkzeit bis nächste Woche und dann Termin im Musterhaus bei dem uns ein erster Entwurf unseres Hauses vorgestellt werden sollte inklusive einem Preis der uns für 12 Monate garantiert werden sollte.
Beim Termin in Georgensgmünd gab es dann gleichmal eine Werksbesichtigung und auch das Bemusterungszentrum durften wir begutachten. Dann gabs die ersten Hauspläne zu sehen und einen Preis, der ziemlich genau dem entsprach was uns unser Verkäufer schon prophezeite. Insgesamt war es ein guter Termin. Das Konzept und die Regionalität von Luxhaus überzeugte uns. Auf den ersten Blick wirkt der Ausstattungsstandart im Bemusterungszentrum höher als bei manch anderer Firma und das geplante Haus wusste auch zu überzeugen.
Aber viel Zeit für eine Entscheidung war nicht und ob es das stimmige Gesamtpaket, die lange Suche nach der richtigen Immobilie oder die sehr durchdachte Verkaufsshow von Luxhaus (inkl. Kindernamen im Bauplan statt "Kinderzimmer") war, am Ende stand relativ schnell ein "Auf gehts, wir machen das jetzt".
Ein paar Anrufe später war das Grundstück reserviert und Luxhaus wusste auch Bescheid.
Na dann: Auf gehts, wir machen das jetzt.