Mein Weblog

Vorwort:

Erstens kommt es anders...

und zweitens mit viel Spaß!

Letzte 5 Blogeinträge:

Mittwoch, 7 März, 2018 - 00:00

Innerhalb eines Werktages standen die Aussenmauern und nach einem zweiten Tag die Innenmauern. Wir konnten das gar nicht glauben und sind sicherheitshalber mal mit (extra gekauftem) Lasermessgerät und Wasserwaage kontrollieren gegangen. Die maximale Abweichung lag da bei 3 mm zu den Plänen – wow.

Insgesamt hatten wir etwas wenig Platz auf unserem Baugrund. Das Grundstück ist zwar 1200 m2 groß, allerdings ist das Baufenster wegen einem Naturschutzgebiet auf dem nicht gebaut werden darf recht klein. Da das Haus das letzte Grundstück das letzte in einer Sackgasse ist, ist es auch von der Straße recht schwer zu erreichen. Das machte den Arbeitern etwas zu schaffen, da sie recht viel rangieren mussten. Gut, dass unsere Nachbarn noch nicht gepflastert oder den Garten angelegt haben ….

Eingestellt von Anthea und Sören Sander
Mittwoch, 21 Februar, 2018 - 00:00

Die Maurer messen ein und gießen das Fundament. Wir bringen fleißig Kaffee vorbei um die Jungs bei dem kalten Wetter bei Laune zu halten. Unglaublich wie fix das geht. Man kann nun schon grob erkennen an welchen Stellen sich die Abflüsse befinden.

Anschließend wird die Bodenplatte gegossen und das Werk darf ein paar Tage ruhen. Das Wetter hat aus den paar Tagen dann fast 2 Wochen gemacht, weil es dann nochmal richtig kalt wurde.

Das Thema Bauwasser erwies sich als schwieriger als gedacht. Nachdem wir Bauwasser bereits vor über einem Jahr beantragt hatten, war es zunächst in den Unterlagen verschwunden. Dann fehlte eine Baukiste, welche offensichtlich von den Bauherren bereitgestellt werden muss. Da uns aber nicht gesagt werden wollte, wie diese konkret hergestellt wird, haben wir kreativ das Internet durchforstet und fix eine Kiste auf Baumarktartikeln gezimmert und vor Ort bereit gestellt. Der Erdbauer kam wieder vor Ort und bemerkte, dass es ihm zu kalt ist. Zwei Wochen später war ihm der Boden zu hart für seinen Minibagger. Dann hatten wir die Faxen Dicke und gruben selbst ein Loch mit einem Spaten – das war wohlgemerkt kein Problem, da der Boden bei 7 Grad nun wirklich nicht mehr gefroren ist. Leider war das Loch zu weit weg vom Wasseranschluss (weil uns auch keiner gesagt, hat wie nah es dran sein musste) und der Herr Erdbauer beharrte immer noch auf einen gefrorenen Boden. Also, haben wir unsere Kiste wieder ausgebuddelt, einen Meter weiter rechts gesetzt und wieder eingebuddelt. Unglaublicherweise war die Odyssee Bauwasser dann nach 4 Wochen vorbei (die Maurer hatten sich zum Glück zwischenseitlich anders behelfen können).

Man merke:

- für Bauwasser wird eine Bauwasserkiste benötigt, damit die Wasseruhr frostgeschützt ist
- diese Bauwasserkiste wird entweder durch den Bauherren oder manchmal auch durch das Bauunternehmen bereitgestellt
- eine Bauwasserkiste ist 1 Kubikmeter groß und besteht aus 4 einfachen Spanplatten
- die Bauwasserkiste muss ca 70cm eingebuddelt werden, das Wasserrohr kommt von unten aus der Kiste heraus

Eingestellt von Anthea und Sören Sander
Montag, 12 Februar, 2018 - 00:00

Nachdem der erste Bauantrag innerhalb von 3 Wochen bei uns war, ließ der Neuantrag über 2 Monate auf sich warten. Eine Formalität verwaltungstechnischer Art (Zum Glück für uns, brauchten wir keinen Passierschein A38). Das gab uns ausreichend Zeit, um in Ruhe den Bau zu besprechen – wieder mit tollem Einsatz seitens Olfa! Da kann man den Einzug kaum abwarten… Und jetzt kommt der erste Bagger!

Nebenbei hatten wir als Hauptauftrag Baustrom und Bauwasser zu organisieren. Baustrom war fix da, Bauwasser erwies sich allerdings in den nächsten Wochen als Mamutaufgabe.

Der Bagger kommt

Der Bagger hat auch gleich mal den einen der beiden Kanäle für das Abwasser geköpft. Ausgelaufen ist aber nix, nun hoffen wir, dass auch nichts Falsches reinläuft und das kleine Unglück schnell behoben werden kann. Seitens Bauleitung gabs schon mal ein beruhigendes „Wir kümmern uns drum“.

Ansonsten bietet sich mit dem Sand gleich ein ganz anderes Bild. Die Flieder mussten dem Bagger weichen und verschwand unter dem Erdhaufen. Eigentlich war hier abgesprochen, dass er sanft bei Seite gestellt wird, damit wir ihn wo anders einpflanzen können. Aber das hatten wir nicht mit dem ausführenden Bauarbeiter besprochen, sondern nur mit seinem Chef und nach dem Stille-Post-Prinzip ist es dann wohl verloren gegangen.

Die Sandflächen lassen nun die späteren Umrisse des Hauses erahnen und zeigen Haus, Garage, Terrasse und Auffahrt. Nächste Wochen soll dann auch schon das Fundament gelegt werden.

Sandstrand

Eingestellt von Anthea und Sören Sander
Sonntag, 10 Dezember, 2017 - 00:00

Dieses Bautagebuch soll euch allen einen kleinen Einblick in unseren Weg zum Hausbau geben! Um uns kurz vorzustellen: Wir sind ein junges Paar aus Niedersachsen und haben uns Anfang letzten Jahres entschlossen, ein kleines Häusle zu bauen. Nachdem wir jahrelang ein passendes Grundstück gesucht hatten, haben wir nun endlich den perfekten 1200 m2 Bauplatz für uns gefunden. Nachdem wir bereits letztes Jahr bauen wollten, aber unser Bauträger spontan und unheilbar an Insolvenz erkrankt ist, startet jetzt endlich die richtige Bauphase. An dieser Stelle sei auch mal lobenswert erwähnt, dass die Sparkasse und kostenlos den Kredit verlängert hat, damit wir hier nicht noch weiter mit den hohen Kosten kämpfen müssen! Außerdem vielen Dank an unsere Freunde & Familie, die uns in dieser Zeit grandios aufgefangen haben!

Bei der Vergabe wollten wir trotzdem wieder mit einem Bauunternehmer den großen Schritt wagen. Nach fast endlosen Angebotsvergleichen viel unsere Wahl letztlich auf Olfa-Haus GmbH, die uns vor allem durch die wirklich tollen Skizzen zum Haus und die gute Beratung überzeugt haben. Die Verkaufsberatung ist sehr gründlich auf unsere Wünsche eingegangen und man hatte bei dem Gespräch das Gefühl, dass das gegenüber inhaltlich und technisch viel von seinem Metier versteht.

Eingestellt von Anthea und Sören Sander