Die Bemusterung

Mittwoch, 6 September, 2017 - 16:42

Die Bemusterung

Am Mittwoch, den 6. September 2017, hatten wir dann auch schon unsere lang ersehnte Bemusterung. Die Terminvereinbarung lief telefonisch ab. Mobau hatte uns 2,5 Wochen vorher kontaktiert und mit uns einen möglichen Termin in den kommenden 2-3 Wochen abgesprochen. Uns wurde für den Abend vorher ein Hotelzimmer von Allkauf zur Verfügung gestellt, da wir eine Anreise von ca. 672 km nach Heinsberg anzutreten hatten. Für das Abendessen wurde uns eine Verzehrkostenpauschale von 15 € pro Person gutgeschrieben und das Frühstück war vielseitig und für uns kostenlos.

Zu der eigentlichen Bemusterung:

Um 8.00 Uhr hatten wir unseren Termin (vom Hotel ins Bemusterungszentrum sind es ca. 25 Minuten). Frau Zedelmayer, unsere Beraterin für diesen Tag, begrüßte uns sehr freundlich und zuvorkommend. Sie bat uns erst freundlich an Ihren Schreibtisch, um Grundrisse und Ausbaupakete mit uns abzustimmen – also mit uns zusammen zu kontrollieren, ob alle vorgelegten Unterlagen aktuell und fehlerfrei sind. Mit kleiner Verzögerung kam auch unser Hausverkäufer am Bemusterungszentrum an und begleitete uns mit Frau Zedelmayer durch den Tag.

Im Anschluss durften wir uns zuerst unsere Bodenbeläge für unser zukünftiges Haus aussuchen. Wir fingen mit den Badfliesen an. Wir entschieden uns nach mehrmaligen hin und her für eine hellgraue Fliese in Betonoptik für den Boden und große weiße Fliesen für die Wände. In unserem Hausvertrag ist für Gäste WC und Hauptbad nur ein Fliesenspiegel von 1,50 m vorgesehen. Wir haben diesem im Gäste WC beibehalten, im Hauptbad jedoch auf Deckenhöhe aufgemustert. Zudem haben wir uns hinter dem WC und hinter der Duschamatur dazu entschieden einen Fliesenstreifen mit Holzoptikfliesen zu gestalten (Anschaulich auf Bild 3, nur mit anderen Fliesen).

Die Badfliesen (Boden) mit Holzoptikfliese:

Wandfliesen:

Wandfliesen mit einer andern Fliesenfarbe als Spiegel hinter WC und Duschamatur:

Während die Beraterin die Anzahl und die Fliesennummern in ihr Tablet eingab, machten wir uns auf die Suche nach unseren anderen Bodenbelägen. Für uns war von Anfang an klar, dass wir im gesamten EG einheitliche Fliesen wollten, da diese einfach zu pflegen sind und in Kombination mit der Fußbodenheizung eine angenehme Wärme ausstrahlen. Hier wurde es etwas schwieriger und wir brauchten ein wenig länger um uns zu entscheiden. Da es sich um eine größere Fläche handelt, wollten wir keine Standardfliesengröße, da wir kein Feeling á la Metzger wollten, sondern warm und wohnlich. Die Beraterin zeigte uns sofort den Aufsteller mit den Größeren Fliesen und scheute nicht, in der Zentrale anzurufen um den Aufpreis jeder einzelnen Fliese zu erfragen (im Standard sind nur Fliesen bis Größe 30 cm x 60 cm, dies war uns jedoch zu klein für den Boden). Schließlich haben wir uns für eine 90 cm x 45 cm Bodenfliese in der Farbe greige entschieden (ja wirklich greige, wussten auch nicht, dass es diese Farbe gibt, aber es ist ein Farbton zwischen grau/beige und betonoptik), mit dem Aufpreis von ca. 33 € / qm.

Als nächstes waren wir daran den Laminat für das DG auszusuchen. Der Standard kam für uns nicht in Frage, wir fanden ihn wenig ansprechend, also suchten wir weiter. Uns schwebte ein Laminat vor, der eher dunkel gehalten ist aber nicht zu dunkel, relativ naturbelassen aussieht und seinen eigenen Charme hat. Dies ist uns zum Glück super gelungen. Es war Liebe auf den ersten Blick und die Entscheidung fiel uns trotz Aufpreis von ca. 9 € / qm nicht schwer.

Ansicht Laminat Vintage Eiche dunkel bei Tageslicht:

Ansicht Laminat Vinatge Eiche dunkel am Abend mit Deckenlicht:

Endlich waren wir mit den Bodenbelägen fertig und nach einer kurzen Trinkpause ging es für uns weiter in Richtung Sanitärobjekte.

Bei der Badewanne haben wir uns für das Standardmodell entschieden. Für den normalen Badealltag vollkommen ausreichend, nicht zu groß und nicht zu klein! Das Mosaik haben wir nicht genommen, sondern haben uns für unsere normalen Wandfliesen entschieden.

Bereits beim Architektengespräch haben wir uns für eine bodengleiche Dusche entschieden. Die Standardglaselemente bestehen aus einem festen Glaselement und einer Türe aus Glas. Da die Dusche bei uns an der Ecke des Bades steht hatten wir auch nur zwei Glaselemente benötigt. Bei der Duschamatur blieben wir ebenfalls im Standard.

Anschließend ging es zu den WCs. Im Standard gibt es im Bemusterungszentrum leider eine sehr rare und unschöne Auswahl an Standard-WCs, also haben wir uns für ein Modell mit Aufpreis entschieden (Kostenpunkt jeweils ca. 240 Euro, also für Hauptbad + Gäste WC gesamt 480 €). Zudem haben wir die Standarddrückerplatte gegen eine etwas moderner getauscht, mit einem Aufpreis von ca. 20€/ Drückerplatte.

Bei den Waschbecken sind wir wieder weitestgehend im Standard geblieben. Im Gäste WC haben wir ein kleineres Modell mit einem offenen Siphon gewählt. Beim Siphon haben wir aufgemustert auf eine Designervariante (da ich diesen ansprechender fand bei einem offenen Bereich, den man immer sieht). Im Hauptbad haben wir ein Standardwaschbecken gewählt, das in den eckigen Stil geht und einen versteckten Siphon, hinter einer passenden Blende.

Waschbecken Hauptbad:

Waschbecken Gäse-WC:

Wir haben uns schon im Vorfeld dazu entschieden unsere Wände mit Rollputz zu streichen, weshalb wir uns gleich dazu entschieden haben die (herkömmliche) Raufasertapete auszumustern - allerdings entfällt auch Zubehör hierfür - für uns aber unwichtig... also eine Gutschrift von ca. 800 Euro erhalten.

Anschließend ging es weiter zu den Innentüren. Dort gibt es unserer Meinung nach ein sehr vielfältiges Angebot. Wir sind jedoch im Standard geblieben mit den weißen Türen in Röhrenspantechnik. Auch die Türgriffe der Innentüren sind im Standard enthalten. Nur in den beiden Bädern haben wir kein Standardschloss genommen, sondern haben auf ein WC-Schloss aufgemustert (ca. 35€ / pro Schloss).

Da ich auf keinen Fall ein Fensterbrett aus Pressspan wollte, haben wir dort gezwungenermaßen aufmustern müssen. Wir haben und hierbei für die „edlere“ Variante des Marmors entschieden. Hier lagen wir bei ca. 25 € / Fensterbank.

Bei der Haustüre haben wir uns für eine Variante entschieden, die leider im Bemusterungszentrum nicht aufgebaut war, jedoch auch im Standard liegt. Außen anthrazit und innen weiß mit 4 größeren Fenstern in der Mitte der Türe. Einzig den Außentürgriff haben wir für 20 € aufgemustert.

Dank unseres Color Line-Gutscheines konnten wir sie Treppe in den Farben graphit, weiß, hellgrau, schwarz, oder Standard Eichenoptik ohne Mehrpreis auswählen inkl. Edelstahl-Stäben! Wir entschieden uns für eine hellgraue Variante.

 

 

 

 

 

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