Das Haus

Sonntag, 14 Januar, 2018 - 10:02

Das Haus

Unser Wunsch war ein großer lichtdurchfluteter Bungalow mit integrierter Doppelgarage und überdachter Terasse. Diese passte aber weder in unser Budget noch auf unser Grundstück.

Wir entschieden uns für einen klassischen 1 1/2-Geschosser mit einem Erker über beide Etagen zum Garten hin.

Der Grundriss basiert auf dem Angebotshaus Eifel 1 von Aktuell Bau. Folgende Änderungen kamen hinzu:

Fenster/Türen:

Die Fenster im Obergeschoss werden alle bodentief. Das Fenster in der Ankleide wird durch ein Dachfenster ersetzt, da wir den Platz an der Wand für den Kleiderschrank brauchen.

Alle Fenster bekommen elektrische Jalousien.

Die Innentüren werden wir in Eigenleistung einbringen. Die Haustür bekommt ein Seitenteil hinzu, dafür entfällt das kleine Fenster im Flur.

Ein Feuerschutztür kommt in den HWR als 2. Eingang durch die Garage.

 

Fassade/Dach:

Der Putz muss Handformverblendern weichen und für das Dach haben wir uns für engobierte Tonziegel entschieden.

 

Sonstiges:

Das Gäste-WC bekommt eine bodentiefe Dusche.

Ein Kaminzug kommt hinzu.

Die Treppe wird mit Tritt- und setzstufen ausgeführt und wird mit Trockebau verkleidet, so können wir den raum unter der Treppe als kleine Abstellkammer nutzen.

 

Heizung:

Im Angebot war eine Erdwärmeheizung mit Flächenkollektoren enthalten. Diese haben wir nach langen Überlegungen und Recherchen gegen eine Brennwerttherme mit Solarunterstützung getauscht.

Die Gründe dafür:

Die Kosten von Erdwärmenutzern haben uns nicht überzeugt, vergleichen mit Häusern auf einem vergleichbaren Stand, waren die Stromkosten immer ca. 10 bis 20 % höher als die Gaskosten.

Der Garten ist nicht voll nutzbar, man sollte die Flächen für die Kollektoren nicht beschatten oder mit Bäumen bepflanzen. Eine Bebauung mit Nebengebäude ist nicht erlaubt.

Und dann ist mir der Nutzen/Vorteil für die Umwelt nicht ersichtlich. Es werden unmengen an Kältemittel in den Garten gepumpt, was passiet eigentlich bei Leckagen? Die angeblich tollen Arbeitszahlen sind alle nichtig, wenn man das Gesamte betrachtet, und die Stromproduktion mit einberechnet. Ich würde es für sinnvoller halten, wenn man das bestehende Gasnetz nutzt und dort Biogas oder Wasserstoff aus Off-Shore-Elektrolyse Anlagen einspreisen würde. Dann hätte man auf einem Schlag den Großteil der Haushalte mit einer Klimenutralen Heizung ausgerüstet. Mit einer jahrelang bewährten Technik, denn die Gasthermen könnten weiter genutz werden, lediglich die Bedüsung müsste angepasst werden.

Die Technik. Was für Kosten auf uns zukommen, wenn etwas kaputt geht, kann einem keiner Sagen. Fakt ist aber, für den Preis eines Verdichters bekommen wir auch eine komplette Gasbrennwerttherme.

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