Bodenplatte, Kellerwände, Unstimmigkeiten

Sonntag, 15 Mai, 2016 - 10:04

Bodenplatte, Kellerwände, Unstimmigkeiten

Die Verzögerungen und Probleme schienen sich mit Baubeginn verringert zu haben.

Die Bodenplatte wurde gegossen, Kellerwände wurden nach fast 2 Wochen Trockenzeit errichtet.
Alles sah "ganz gut" aus.

Jetzt leider wieder die Ernüchterung:

(1) Wir haben nicht wegen der Trockenzeit warten müssen, sondern weil die Mauerer "woanders" beschäftigt waren.
PDE steigert seine Effizienz auf unsere Kosten, in dem sie die Subunzternehmer eine angrenzende Baustelle zeitgleich, bzw. versetzte, bearbeiten lassen.
Im Ergebnis haben wir hier als Kunden das Nachsehen.
Im Prinzip ist dieses Voirgehen nachvollziehbar, wenn man mit offenen Karten spielen würde. Wenn es das einzige Thema mit "fahden Beigeschmack" wäre, wäre es auch zu verschmerzen.
Ist es aber nicht.

(2) Wir haben mittlerweile den dritten Bauleiter.
Wobei Nr. 2 und die aktuelle Nr.3 drei einen super Eindruck machen. Sie sind informiert, erreichbar und geben Auskunft. 
Nr. 2 hat leider das Unternehmen verlassen.
Hoffentlich wird Nr.3 nicht "verbrannt", er ist sehr gut.

(3) Offenes Thema:
Durch Hörenssagen habe ich erfahren, dass die geleistete Arbeit nicht der vertraglich vereinbarten Norm entspricht.
Darauf hätte ein Subunternehmer nicht weiter gearbeitet.
PDE wollte dies wohl ignorieren und trotzdem weiter arbeiten lassen. 
Das Probleme tauche Ende April auf, aktiv wurden die Bauherren nicht informiert.
Da ich Fakten wollte, bat ich PDE um eine Rückmeldung. Meine Anfrage zu Details ist offen.
Kein Anruf von PDE. Mein Anruf und Rückrufwunsch blieb -Überraschung- unbeantwortet.

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Alles in Allem eine beängstigende Situation. 
Klärung und offene Kommunikation seitens PDE gibt es nicht.

Zum Glück haben wir Beratung durch Sachverständige. Diese sehen, verstehen und erklären das Problem. Mal sehen, was letzendlich passiert.
Zusätzlich kenne wir zwei Bauingenieure, die immer mal einen Blick auf den Bau haben.
So sehen wir auch, dass die anderen ausgeführten Arbeiten absolut in Ordnung zu sein scheinen.
Hoffentlich handelt es sich also bei den aktuellen Problemen nur um Mißverständnisse und Kommunikationsprobleme. Nicht um Täuschung.

Aber ich befürchte man muss sich auf alles vorbereiten. Unser Anwalt sieht zwar auch noch keine immensen Probleme, da man durch "gute Handwerksarbeit" und Gespräche die Situation bereinigen kann.
Allerdings empfiehlt er vorsichtshalber auch genaue Protokollführung, klare Firsten etc..

 

Würde ich das Bauunternehmen heute empfehlen?
Sagen wir mal so:
Vor 11 1/2 Monaten habe ich den Vertrag unterzeichnet. Heute habe ich Probleme und eine offene Baugrube die mich jeden Monat mehrere Tausend Euro kostet.
Zwei Arbeitskollegen haben Ende 2015 über einen Neubau nachgedacht. Bei anderen Bauträgern.

Einer prüft dieses Wochenende die bereits eingebauten Fenster, der Andere hat gerade ein fertigen Dachstuhl abgenommen.

Nur so als Vergleich...

 

 

 

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