Wir wollen bauen

Dienstag, 24 Februar, 2015 - 23:00

Wir wollen bauen

Meine Lebensgefährtin Juliane und ich dachten schon einige Zeit über den Bau eines Eigenheims nach. Aktuell wohnen wir in einer kleinen Wohnung im Elternhaus von Juliane, was natürlich einige Vorteile bietet wie geringe Mietkosten und räumliche Nähe zu ihren Eltern.

Auf der anderen Seite haben wir verhältnismäßig wenig Wohnraum. Unser Wohnzimmer mit knapp 16 m² ist zu klein um mal jemanden einzuladen, zumal auch noch unser Büro dort mit untergebracht ist.

Und da eine unserer Leidenschaften das gemeinsame Kochen ist, ist auch unsere Küche mit etwa 12 m² für unsere Bedürfnisse nicht ausreichend.

Diese Gründe führten dazu, dass wir uns Gedanken übers Bauen oder Kaufen eines Eigenheimes machten und auch bereits nach Grundstücken und Angeboten im Internet Ausschau hielten...bis uns Julianes Eltern den Vorschlag machten, am bestehenden Wohngebäude einen Anbau anzubringen. Juliane würde das Haus eh eines Tages erben, weshalb ein Anbau eine günstige Alternative zu einem Neubau darstellte und all unsere räumlichen Probleme beheben würde.

Also wurde nun neu geplant; zuerst bat ich bei der Gemeinde um Unterlagen wegen Bebauungsplan, Baufenster und sonstigen Angaben. Als damit klar war, dass einem Anbau theoretisch nichts entgegen sprach machten wir uns an die ersten Grobplanungen, wie der Anbau aussehen sollte.

Unser Haus liegt in Hanglage, weshalb das eigentliche Erdgeschoss für Julianes Eltern als Wohnung diente und das Untergeschoss für uns, wobei das Untergeschoss nach hinten in den Garten raus ebenfalls ebenerdig liegt. Hier bot es sich also an den Anbau anzufügen. Die Fläche ergab sich dadurch ebenfalls von selbst, da das Baufenster lediglich vier Meter weiter in den Garten rein endete und die Breite ebenfalls durch den Baubestand mit etwas über acht Metern fest stand. Somit würden wir knapp 32 m² hinzugewinnen. Der Anbau würde dabei an das Wohnzimmer und die Küche angrenzen.

Somit ergab sich nach einem kurzen Brainstorming auch die weitere Vorgehensweise: Die Wohnzimmerwand sollte zum Anbau durchbrochen werden, wodurch wir einen großen Wohn-/Essbereich erhalten würden. Das bestehende Wohnzimmer und der Anbau würden damit eine L-förmige Fläche bilden. Der zweite Flächenbereich sollte dann unserer neuen Küche Platz bieten, wärend die alte Küche zum Büroraum unfunktioniert werden sollte. Dadurch würde auch rein von den Möbeln her unser Wohnzimmer entlastet werden.

Soweit unsere Vorstellungen. Nun hiess es nur noch, sich auf die Art des Anbaus zu einigen und einen entsprechenden Partner für die Planung und Durchführung zu finden...

 

Eingestellt von