Woran Sie bei Schwerlastregalen denken sollten

Schwerlastregale als smarte Lösung für mehr Stauraum – darauf gilt es bei der Wahl zu achten!

Egal ob Paletten, schwere Kartons, Werkzeuge, Maschinen wie Bohrhammer, Kettensäge oder Winkelschleifer, Farbeimer vom letzten Malern oder auch Wein- bzw. Obstkisten: Auch im privaten Bereich kommen bei der Lagerung von Gegenständen, die nicht tagtäglich verwendet werden, schnell mehrere hundert Kilogramm an Gewicht zusammen. Um all diese Dinge sauber, ordentlich und möglichst platzsparend im Keller, der Garage oder dem Dachboden zu lagern, eignen sich Regalsysteme hervorragend. Herkömmliche Regale für die Anwendung in Wohnräumen, in denen sonst Bücher, Ordner oder Dekorationselemente Platz finden, kommen dabei allerdings schnell an die Grenze des zulässigen Gesamtgewichtes. Wird diese Belastungsgrenze überschritten, droht das Regal im Ernstfall zusammenzubrechen. Für die Lagerung von schweren Gegenständen sollte daher auf spezielle Schwerlastregale zurückgegriffen werden. Während der Einsatz von Schwerlastregalen in Industrie und Gewerbe etwas Alltägliches darstellt, ist es gerade für private Endverbraucher oftmals Neuland. Diesbezüglich kommt daher immer wieder die Frage: Was ist ein Schwerlastregal?

Besonderheiten, Arten und Ausführungsformen von Schwerlastregalsystemen

Diese sind so konstruiert und ausgeführt, dass auch sperriges und schweres Lagergut möglichst platzsparend und sicher darin verwahrt werden kann. Außer dem Einsatz von entsprechend stabilen Materialien bzw. Materialstärken sind die Regale mit einer Vielzahl an Querverstrebungen versehen, die für zusätzliche Stabilität sorgen. Durch diese Kombinationen lassen sich so Regalsysteme realisieren, die Traglasten von bis zu 1.000 Kilogramm pro Regalboden aushalten. Ausgeführt sind diese meist in verschieden Typen wie Fachbodenregalen, Kragarmregalen oder Schienenregalen. So sind Fachbodenregale vor allem für ihre großen Auflageflächen bekannt. Zur systematischen Trennung der Gegenstände sind zusätzliche Seitentüren, Trennbleche oder Schubladen erhältlich. Bei Kragarmregalen halten dagegen horizontale Stützen in Verbindung mit Querstreben das Gewicht des Lagergutes. So lassen sich beispielsweise längliche Gegenstände wie Bretter oder Stangen ohne zusätzliche Einlegeböden lagern. All diese Regaltypen sind auch als Steckregale erhältlich. Vorteil dieser Bauweise ist es, dass sich die Regale ohne Werkzeug aufbauen und erweitern lassen. Die einzelnen Streben und Böden werden dabei einfach und intuitiv ohne zusätzliche Schrauben zusammengesteckt. Zur Stabilisierung empfiehlt es sich jedoch, die Streben und Einlegeböden mit einem Gummihammer festzuklopfen.
Wer in diesem Zusammenhang auf der Suche nach einem smarten und stabilen Stauraumsystem ist, der kann dazu beispielsweise auf
Schwerlastregale von toom zurückgreifen. Im breit gefächerten Produktportfolio der führenden deutschen Baumarktkette findet man so beispielsweise Schwerlastregalsysteme aus Holz, Kunststoff oder Metall, die unter anderem auch als Eckregale ausgeführt sind. Durch deren modularen Einsatz lässt sich so eine smarte Stauraumlösung realisieren, die gleichzeitig vergleichsweise günstig ist.
Mit seinen mehr als 330 Märkten ist toom weiter verzweigt als BAUHAUS, aber noch etwas kleiner als die hagebau Gruppe. Die toom Baumärkte bieten dabei nicht nur ein gut sortiertes Produktportfolio für die Themen Renovieren, Bauen und Verschönern, sondern setzen auch mit ihren umfangreichen Serviceleistungen wie dem Handwerker- oder Tapetenwechselservice Akzente in der gesamten Do-it-yourself-Branche.

Rahmenbedingungen für die richtige Wahl der Abmaße und des Materials beachten

Während man sich herkömmliche Wohnregale durchaus auch selbst basteln kann, sofern man neben den notwendigen Materialien auch etwas handwerkliches Geschick mitbringt, sollte bei Schwerlastregalen nur auf professionell gefertigte Produkte aus dem Fachhandel gesetzt werden. Bei der Wahl des Schwerlastregals sollten neben dem benötigten Platzbedarf und der Traglast auch die Rahmenbedingungen des Lagerraumes wie der zur Verfügung stehende Platz und die klimatischen Bedingungen beachtet werden. Wer sich beispielsweise nicht genau sicher ist, wie viel Stauraum in Zukunft noch benötigt wird, sollte auf ein modular erweiterbares Regalsystem nach dem Baukastenprinzip setzen. Diese lassen sich bequem in der Höhe und Breite mit entsprechenden Modulen erweitern. Diese Module wiederum haben selbst verschiedene Abmaße und sind beispielsweise 50 cm breit oder 75 cm breit und 90 cm hoch.
Wird ein Regalsystem dagegen zum Lagern von vorher klar definierten Gegenständen benötigt, so lässt sich auch ein alleinstehendes Regal – beispielsweise in den Abmaßen 200x200x60 cm – wählen.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Wahl des passenden Materials. Dieses sollte zwingend anhand der klimatischen Bedingungen am Lagerort gewählt werden. Gerade in Wohn- oder Kellerräumen, die bezüglich der vorherrschenden Luftfeuchtigkeit und -temperatur moderate Bedingungen bieten, eignen sich so beispielsweise Regale aus Holz. Sie sehen meist besser aus als ihre Pendants aus Kunststoff oder Metall und können so optimal als Flaschen-, Vorrats- oder Bücherregal zum Einsatz kommen. Befindet sich der Lagerort dagegen in der Garage, einem Schuppen oder gar draußen, wo es deutlich feuchter ist und das Material stärken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, dann sollte auf Kunststoff- oder Metallregale gesetzt werden. Diese Materialien verziehen sich nicht und reagieren unempfindlicher auf Feuchtigkeit. Metallregale sind daher meist in lackierter oder verzinkter Ausführung erhältlich. Metallregale sind zudem noch mal deutlich hitzebeständiger als Kunststoffregale und können grundsätzlich eine höhere Last tragen.

Die richtige Montage – sicheren Stand und zulässiges Gesamtgewicht beachten

Im Bezug auf die Lagerung von schweren Lasten kommt bei Verbrauchern immer wieder die Frage auf: Kann ein Schwerlastregal zusammenbrechen? Trotz der stabilen und robusten Bauweise kann auch ein solches Regal zusammenbrechen, sofern es nicht richtig aufgebaut oder das maximal zulässige Gesamtgewicht überschritten wurde. So sind Lagereinrichtungen beispielsweise nach der DIN EN 15635 zwingend mit entsprechenden Belastungswarnhinweisen zu versehen. Diese sollten mindestens das maximal zulässige Gesamtgewicht der gesamten Ladeeinheit nennen. Wer sich ein Schwerlastregal anschafft, sollte daher vorher wenigstens abschätzen, welches Gewicht das Lagergut auf die Waage bringt. Zwar sind die zulässigen Traglasten immer mit einem gewissen Sicherheitsfaktor versehen, dennoch sollten diese aus sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen nie überschritten werden. Mindestens genauso wichtig ist der sachgemäße Aufbau des Regals. Dazu ist die mit dem Regal mitgelieferte Montageanleitung genau zu studieren und entsprechend umzusetzen. Diese enthält zudem nochmals alle notwendigen Angaben zum Lastgewicht der Regalböden, Verbindungsstücke und Querstreben. Zur sachgemäßen Montage gehört auch die Sicherstellung des stabilen und geraden Standes des Regals. Stark unebene oder beschädigte Untergründe können auch noch so stabil gebaute Regalsysteme ins Wanken und im Ernstfall zum Umfallen bringen. Als optimaler Untergrund eignen sich daher die im Werkstatt- und Garagenbereich klassischerweise eingesetzten Beton- oder Fliesenböden. Bei diesen Bodenarten stellt auch das Gewicht des Regals kein Problem dar und die Standfüße hinterlassen keine unschönen Druckstellen oder Kratzer.
Nach der Montage sollte man das Regal noch mithilfe einer Wasserwaage ausrichten. Kleinere Unebenheiten lassen sich dann auch problemlos mit einem Holz- oder Kunststoffkeil ausgleichen. Eine zusätzliche Wand-, Decken- oder Bodenbefestigung per Dübel verleiht dem Regal zusätzliche Standfestigkeit.