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Donnerstag, 17 Januar, 2019 - 13:10

Professionelle Gastronomie Heizstrahler werden gerne eingesetzt, um die Besucher von Biergärten, Restaurant Terrassen und Weihnachtsmärkte bei kalter Außentemperatur warm zu halten. Wer einen vergleichbaren Terrassenheizer für den eigenen Außenbereich sucht, findet unterschiedliche Artikel online. Das sind die Informationen, die wir bei unserer Terrasse beachtet haben.

Betrieb: Gastronomie Heizstrahler gibt es einmal mit Gas und Strom Betrieb. Welcher Terrassenheizer für die eigene Outdoor Ecke besser geeignet ist, hängt viel von der geplanten Nutzung ab. Uns war wichtig, dass das Gerät flexibel einsetzbar ist. Wir haben nämlich auch einen Garten und einen Wintergarten, die wir eventuell ab und zu damit beheizen wollen. D.h. der Infrarot Heizstrahler muss auch sicher im geschlossenen Raum betrieben werden können und leicht zwischen dem Innen- und Außenbereich transportierbar sein. Ein Heizpilz bzw. Gasheizstrahler aus Edelstahl mit zusätzlicher Gasflasche ist einerseits schwerer als ein Elektro Infrarotstrahler. Außerdem produzieren die Produkte mit Gas beim Betrieb Abgase, die für eine Verwendung drinnen zu gefährlich sind. Und wir hatten ehrlich gesagt keinen Bock, immer Gasflaschen nachkaufen zu müssen. Wenn man das Gerät mal spontan nutzen möchte aber nicht ausreichend Gas übrig hat, ist das auch irgendwie blöd.

IP Schutz: Da unser Außenbereich nur teilweise überdacht ist, haben wir einen Terrassenstrahler mit Schutz vor Regen gesucht. Da kommen zwei Kategorien in Frage: IPX4 oder IPX5. Es gibt wahrscheinlich auch Elektro Heizstrahler mit höherem IP Schutzwert, allerdings scheinen das so die gängigen Werte zu sein. IPX4 soll einen Schutz vor Spritzwasser gewähren, IPX5 sogar vor starkem Strahlwasser. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden, da unser Terrassenheizer sicherlich an seinem Montage Ort bei Regen ordentlich Wasser abbekommen wird.

Bauart: Hier gibt es auch zwei übliche Kategorien: Feste Wand- / Deckenheizstrahler vs. mobile Standheizstrahler. Wir haben uns aus verschiedenen Gründen ursprünglich für ein Terrassenheizer Standgerät entschieden. Wenn wir das Teil mal woanders verwenden möchten, können wir es einfach dorthin tragen, ohne es erst aufwendig abmontieren zu müssen. Zweitens: Unsere Sitzecke auf der Terrasse hat einen Tisch. Wenn man am Tisch sitzt und die Wärmestrahlung von oben kommt, könnte es sein, dass die Beine wegen der Tischplatte nichts von der Wärme abbekommen und man kalte Füße bekommt. Ein Infrarot Standheizstrahler kann allerdings so neben dem Tisch positioniert werden, dass auch die Beine gewärmt werden. Das Problem? Die Stand Heizstrahler, die wir uns angeschaut haben, hatten alle nur einen Schutzwert von IP20 – also keinen Regenschutz. Wahrscheinlich gehen die Hersteller davon aus, dass man den mobilen Terrassenstrahler eh nur verwendet, wenn man draußen sitzen möchte (also wenn es nicht gerade regnet) und ihn danach mit reinnimmt. Unsere Lösung: Wir haben eine Kombi aus Deckenheizstrahler und Stativ gewählt, sodass wir einen wasserfesten Infrarotstrahler haben, der in der Höhe verstellt und recht leicht bewegt werden kann.

Heiztechnik: Bei unserer Recherche sind wir auf zwei verschiedene Infrarot Heiztechniken gestoßen. Carbon Röhren und Ultra Low Glare Elemente. Beide bieten kurzwellige Infrarotstrahlung und recht schnelle Wärme – also ideal für draußen. Hersteller schätzen bei Carbon Röhren eine Lebensdauer von 10.000 Stunden. Bei Ultra Low Glare Röhren „nur“ um die 5.000 Std. Was an der Ultra Low Glare Technik interessant ist, ist das abgegebene Licht. Das soll im netten Orange Ton ausgestrahlt werden, statt grell zu leuchten. Wir haben uns im Endeffekt für die Ultra Low Glare Röhre entschieden.

Heizleistung: Mit ca. 2 kW Leistung schaffen es die meisten Infrarot Terrassenheizer draußen max. 12 m² warm zu halten. Wer einen größeren Außenbereich hat, braucht theoretisch einen professionellen Gastronomie Heizstrahler mit mehr Kraft. Da eine normale Stromleitung nur 3,5 kW unterstützt, ist man im privaten Bereich in der möglichen Leistung i.d.R. begrenzt. Man könnte eventuell einen 2000 Watt Infrarot Heizstrahler mit einem weiteren, kleinen Standgerät mit 1200 – 1500 Watt kombinieren, wenn man mehr Wärme braucht. Dies würde aber voraussetzen, dass keine anderen Elektro Geräte am Stromkreis angeschlossen sind. Bei uns haben zum Glück die 2000 Watt ausgereicht.

Steuerung: Da unser Terrassenheizer auch an der Wand / Decke montiert werden kann, wurde er mit einer Fernbedienung geliefert. Manche Modelle lassen sich sogar per App steuern. Falls man immer sein Handy dabei hat, ist sowas sicherlich auch interessant. Ist bei uns aber nicht der Fall. Mit der Fernsteuerung könne wir zwischen 6 Heizstufen wechseln und die Wärme recht flexibel bestimmen.

Eingestellt von m.winter