Hallo, am 31.07.2015 haben endlich die Erdarbeiten begonnen, aber erst einmal kurz die vorgeschichte zum selber Bauen.
Ich werde versuchen mich kurz zu fassen :)
Die entscheidung zum bauen war schnell getroffen, weil ein Gebrauchtes Haus zum einen mit dem kaufpreis und weiteren ausgaben (sanieren usw.,) zu teuer oder zumindest einen ähnlich hohen preis hätte wie ein neubau und zum anderen währe ein gebrauchtes Haus nicht genau so wie man es gern hätte, zb. die aufteilung, Technik usw.. Ganz zu schweigen die "überraschungen" die sich vieleicht irgendwo verbergen.
Habe mich recht schnell für Ytong- Bausatzhaus entschieden, die vorteile haben mich klar überzeugt, zb. einfach zu verarbeiten, sehr gute wärmedämm eigenschaften, eine Baubegleitung, usw..
Bei einem besuch an einem Bauherrentag bei Ytong, waren auch die restlichen zweifel weg.
Mir war das selber bauen wichtig, zum einen kann ich da Baupfusch vermeiden, zum anderen habe ich eine große verwandschaft, in der Dachdecker, Gerüsbauer und Elektricker dabei sind, sollte also klappen.
Mit der Schwäbisch Hall habe ich einen guten partner gefunden die das ganze finanzieren.
Nur 3 monate nach der zusage der Schwäbisch Hall konnte es eigentlich losgehen.
Doch zu früh gefreut!
Da mein "Toller" Notar, die Gemeinde und das Landesamt anscheinend alle einen andere sprache sprechen und sich auf eine vormulierung im vertrag nicht einigen konnten, vergingen 5 monate, bis ich endlich mit dem Bau beginnen konnte.
Also. Zeit, sehr viel zeit einplanen.
Kurz zu dem ablauf: Als die zusage von der Schwäbisch Hall da war, habe ich den Vetrag mit Ytong-bausatzhaus unterschrieben.
Der Kaufvertrag für das Baugrundstück musste ein Notar Beurkunden, das heißt Rechtswirksam machen, Amtsgericht usw..
Die Grundschuld musste auf die Schwäbisch Hall eingetragen werden, (ebenfalls Amtsgericht usw.) kurz gesagt, wenn ich nicht mehr zahlen kann, bekommt die Schwäbisch Hall das Haus.
Dieser vorgang dauerte über 5 monate, soll angeblich aber nicht immer so lange dauern.
Dann wird das Grundbuch erstellt.
Was ich schon vorab erledigt habe:
Den Bebauungsplan des Baugrundstücks mit dem Bauamt der Gemeinde und dem Architekten besprochen.
Antrag zum Achluss an den Abwasserkanal, Wasseranschluss, Stromanschluss eingereicht.
Die Telekom angeschrieben und mich beim Kabelanschluss Anbieter über Preise usw. erkundigt.
Kostenvoranschläge für die Erdarbeiten usw. eingeholt.
Preise allg. verglichen.
Ein Baustoffhändler gesucht, einer der möglichst nah ist (transport kosten).
Mich allg.über das thema bauen schlau gemacht, zb. was wird wann und wie gemacht.
Werkzeuge besorgt, das meiste gebraucht: Betonmischer, Spaten, Schaufel, Pickel, Schubkarre,usw.
Werkzeug zum Mauern bekomme ich auch von Ytong, unter anderem, eine Bandsäge.
Ein Bodengutachten habe ich nicht durchgeführt, weil: mein nachbar neben an, der schon vor 5 jahren gebaut hatte, hatte mit dem boden keine probleme und die aussage vom Architekten war: Ein Bodengutachten währe gut, ist aber nicht zwingend notwendig, wenn die Baugrube ausgehoben wird, kann man den Boden beurteilen und dementsprechend handeln. Die kosten habe ich mir gespart.
Einen Vermesser habe ich beauftragt, das grundstück zu vermessen.
Ein Baustromverteiler/Anschluss und einen Bauwasseranschluss wird auch benötigt, Bauwasser von der Gemeinde und Baustrom vom Versorger oder Elektriker.
Ich hatte das glück das ich beides vom Nachbarn bekomme, habe mir einfach einen gebrauchten Baustromverteiler/Kasten mit einem Stromzähler besorgt, und wasser wird garnicht so viel benötigt, ich stelle eine Regentonne mit 200 l auf, die mir der Nachbar ein paar mal füllt, das sollte laut meinem Architekten reichen bis ich meinen eigenen strom und Wasseranschluss habe und ist auf jeden fall günstiger.
Soviel zu der vorgeschichte, da mir das eine oder andere Bauherrentagebuch selbst geholfen hat, habe ich mich entschieden selbst eines zu erstellen.
Fals Ihr fragen habt, einfach anschreiben.