Mein Weblog

Vorwort:

Vom Traumhaus zum Albtraumhaus mit Firma Honka und dem Vertriebspartner Firma J.Kern

 

Eigentlich wollten wir nie einen Blog erstellen......schon gar keinen Hausbaublog....

 

Aber nach unseren schlechten Erfahrungen möchten wir gerne dazu beitragen, daß anderen Bauherren so etwas erspart bleibt...

Das unser Foto auf dem Kopf steht, war eigentlich nicht so geplant...paßt aber eigentlich ganz gut zu unseren momentanen Emotionen und kann erstmal so bleiben...;)

Wir sind keine blutigen Anfänger was das Thema Massivholzhaus angeht, denn wir besitzen schon seit acht Jahren ein sogenanntes Sommerhaus in Finnland.

Dieses Haus wurde komplett während unserer Abwesenheit aufgebaut und bis heute gibt es keinerlei Probleme damit.

Wir sind also mit dem Themen " Holz arbeitet", "ist ein Naturprodukt", "setzt sich noch usw." bestens vertraut.

Leider mußten wir feststellen, daß es einen großen Unterschied macht, wenn das Haus in Deutschland aufgebaut wird, von Menschen, die sich offensichtlich nicht wirklich mit der Materie auskennen.

 

Letzte 5 Blogeinträge:

Mittwoch, 15 April, 2020 - 15:14

Das ein Holzhaus sich noch setzt, wurde durch Herrn Kern des öfteren betont.

Das macht auch unser Haus, beziehungsweise würde es gerne, wenn es könnte bzw. dürfte.

Wir beobachten von Tag zu Tag größer werdende Ritzen zwischen den Balkenlagen außen an den Kreuzecken. Als man bequem einen Finger dort hineinstecken kann, fordern wir die Firma Kern auf, endlich zu handeln und die Setzung zu kontrollieren !

Denn es ist ja jedem klar  - eigentlich sollten sich bei der Setzung die Ritzen schließen und nicht öffnen !!!!!

Kommentar von Herrn Kern, in 2-3 Wochen schaut mal jemand nach dem Haus....

Als wir die Bilder der Situation auch an die Firma Honka schicken, kommt plötzlich Bewegung in die Sache, auf einmal ist ein Monteur von Kern auf der Baustelle, wir sehen ihn zufällig, weil wir einen Termin mit unserem Installateur haben.

Er kommt nicht auf uns zu, sondern ist auf einmal verschwunden.

Angeblich hat er die Setzung korrigiert. Die Bilder sprechen eine andere Sprache.    Obergeschoß innen Vorbau außen

 

Diese Spalten sind während der Setzung neu entstanden.

Die Ursache liegt unserer Meinung nach im Nichtbeachten der Hauskonstruktion mit Vorbauten an der Nord - und Südseite.

Diese Vorbauten (Vordächer) werden von Pfosten getragen, die nicht nachjustiert wurden. Daraus ergiebt sich jetzt das Problem, daß die Setzung des Hauses dort gebremst wird. Die Last des Hauses liegt jetzt quasi auf diesen Pfosten und kann einfach nicht runter !

Als Folge davon stehen die horizontalen Balken der Vordächer schon ganz schief, siehe Bild.

Man kann schon einen Finger hineinstecken, so schief ist der Balken !

Eingestellt von Susanne_R
Mittwoch, 4 März, 2020 - 13:21

Unsere zum großen Teil bodentiefen Fensterelemente, das größte ist 4 Meter breit und ca. 3,50 Meter hoch, werden außenbündig auf die Bodenplatte gesetzt....

Gefällt uns sehr gut so..... aber leider ist die Bodenplatte so ohne weiteres dafür gar nicht vorgesehen. Wenn man die Fenster außenbündig setzen möchte, muß man eine an dieser Stelle entsprechend geplante Platte bestellen.....ist aber anscheinend nicht geschehen.

Die Dämmung sackt unter dem Gewicht der Fenster nach außen ab !

Man kann gut den entstandenen Ritz durch das Wegsacken erkennen..

 

Das Schlimmste ist, wir selber hätten das gar nicht bemerkt, wenn unser Gutachter Herr Baumann es nicht sofort gesehen hätte, als er mit auf der Baustelle war und uns darauf hingewiesen hätte.

Die Firma Kern hat nämlich direkt zu einer "kreativen Lösung " gegriffen, um das Problem zu beheben ( man könnte auch sagen zu vertuschen...).....es wurden kurzerhand Metallrohre, die auf der Baustelle von der Hausmontage noch übrig waren, unter den Fenstern senkrecht durch die umlaufende Dämmung bis auf den unter der Bodenplatte befindlichen Schotter getrieben......

Aussage der Monteure vor Ort "das ist bombenfest", ja, mag ja erstmal sein, aber fest steht, das ist kein fachgerechter Einbau mit regelrechten Mitteln und hält nach Sachverständigenauskunft auch keiner statischen Überprüfung stand...

Das so auch noch die Thermobodenplatte, deren besonderes Merkmal ja gerade die Dämmung ist, beschädigt wurde, scheint auch niemanden außer uns zu stören...

Die Fenster laufen Gefahr abzusacken und das eventuell auch noch nach Jahren....

Kommentar von Herrn Kern, auf das Problem, bzw. den Mangel angesprochen, " ich kann keinen Mangel erkennen,das hält ganz sicher und außerdem haben Sie ja auch Gewährleistung"

Aha, er ist also der Meinung, daß man einfach mal machen kann und wenns dann doch nicht klappt, gibt´s ja die Gewährleistung...

Wir möchten einfach nur eine Bauausführung die mangelfrei ist....

 

Da sich die Firma Kern durchgehend uneinsichtig zeigt und keine Mängel sieht, sehen wir uns jetzt auch noch gezwungen, juristischen Beistand in Form eines Fachanwalts für Baurecht dazuzuholen....

und wieder : So hatten wir uns das nicht vorgestellt mit dem Bauen...!

aber wir haben keine Wahl, wir werden in diese Situation reingezwungen....

Die Firma Honka hält sich bisher vornehm zurück, bisher bekommen wir keinerlei Unterstützung und das obwohl diese finnische Firma einer der Marktführer auf dem Sektor Holzhausbau ist...

wir als einzelner deutscher Bauherr sind für Honka scheinbar viel zu unbedeutend......dabei hatten wir gerade deshalb diese Firma gewählt, weil wir uns dort in besten Händen wähnten...

so kann man sich täuschen !

 

Eingestellt von Susanne_R
Freitag, 21 Februar, 2020 - 13:00

25.1.20 Es kommt jetzt tatsächlich zu einem Treffen mit Herrn Kern und Herrn Keßler (Verkäufer Honka), unserem Bausachverständigen und uns auf der Baustelle..... jetzt lassen sich sicher alle Probleme klären bzw. aus der Welt schaffen...denken wir...

Es ist der erste Besuch von Herrn Kern überhaupt auf unserer Baustelle seitdem der Aufbau losging.....ist schon komisch, daß er sich als Firmenchef und verantwortlicher Leiter von allem nie blicken läßt...

Das von den immer wechselnden Monteuren eigentlich nur einer bei der Firma Kern angestellt ist, die anderen je nach Bedarf dazugebucht werden ( sie sind scheinbar selbstständige Subunternehmer), erfahren wir irgendwann zufällig im Gespräch mit den Leuten....auch nur von diesem einen wissen wir den Namen...er hat ihn auf seinen Arbeitsklamotten stehen...

Ergebnis des Treffen :

1. innnerhalb der nächsten 6-8 Wochen haben sich die Balken so gesetzt, daß keine Ritzen mehr sind....schaun wir mal....wir freuen uns, wenn es so kommt

So sieht unsere schlimmste Ritze nach 8 Wochen aus....immer noch sehr luftig....

 

2.Herr Kern sichert zu, unserem Baugutachter Unterlagen zuzugemailen bezüglich des Einbaus der Fenster - diese Einbausituation wird von dem Gutachter bemängelt und Herr Kern kann keine schlüssigen Erklärungen wie genau der Einbau erfolgt ist liefern.

 

Eingestellt von Susanne_R
Freitag, 21 Februar, 2020 - 12:46

...während der Bauphase werden wir von Herrn Kern gefragt, wie die Fenster eingebaut werden sollen...außenbündig?

Ja, das finden wir schön und sagen auch gleich, das wir alles ganz schlicht haben wollen, ohne Außenfensterbänke... das stört nach unserem Empfinden die Optik....Herr Kern äußert Bedenken bezüglich einer eventuellen Verschmutzung der Fassade bei Regen durch am Fenster ablaufendes Wasser... wir möchten es nach reiflicher Überlegung trotzdem ohne Fensterbänke... ( zur Not kann man sie ja irgendwann später nachrüsten, wenn es ganz unpraktisch sein sollte ohne).

Bei unserem nächsten Baustellenbesuch sind die Fensterbänke montiert.....entgegen unserem ausdrücklichen Wunsch....der Monteur vor Ort ist genervt....wir sind wieder die Bösen.....

Firma Kern und Kommunikation....wie gesagt, ist nicht die Stärke...

Spaß macht das als Bauherr keinen !!!!

Man ist nur damit beschäftigt, zu kontrollieren und zu reklamieren, das hatten wir uns definitiv anders vorgestellt....

Eingestellt von Susanne_R
Freitag, 21 Februar, 2020 - 12:40

...weiterhin Regen Regen Regen....das Dach wird zum Decken vorbereitet... die in Folien verpackte Holzfaserdämmung steht im Regen....einige Pakete haben Löcher in der Folie durch Beschädigungen vermutlich vom Abladen...

wir machen uns wieder mal unbeliebt und weisen die zwei anwesenden Monteure darauf hin...nach etwas Gemaule bequemt sich einer, geht raus in den Regen und versucht die Löcher mit Folienresten und Klebeband zu verschließen....Kommentar :" das macht dem Zeug nichts und außerdem verbauen wir keine durchnäßten Teile davon" ... ach ja ...??...warum haben wir kein Vertauen in so eine Äußerung...

im Laufe der Woche kommt das Zeug bei Nässe auf das Dach und wir bangen wieder mal, ob wir uns jetzt ein Dämmungs- und/oder Schimmelproblem angelacht haben....

 

Am 27.1. und 28.1.20 wird unser Dach im strömenden Regen gedeckt....okay für das Wetter kann niemand etwas, aber Sorgen macht das trotzdem, naja -Hauptsache endlich dicht...!

Als wir einige Tage später auf der Baustelle sind, erleben wir mal wieder eine kleine Überraschung - die Dachrinne und die Regenfallrohre sind zwar wunderbar montiert, enden aber einfach so ca. 30 cm über dem Boden und da es weiterhin jeden Tag kräftig geregnet hat, hat sich rund um unser Haus ein großer See gebildet...

Es ist keiner der Handwerker auf die Idee gekommen, für die Ableitung des Regenwassers zumindest provisorisch zu sorgen ( es gibt da durchaus einfache plastiktütenähnliche Schlauchsysteme ), solange noch kein Anschluß an den Kanal erfolgt ist....

wir düsen in den Baumarkt, kaufen oben beschriebene Systeme für kleines Geld und leiten damit das Regenwasser vom Dach in einen neben dem Grundstück verlaufenden Graben ab....ganz einfache Sache, nur wenn es keiner macht , dann ist es sehr ärgerlich...

so sieht definitiv kein Service aus.... man muß sich tatsächlich um alles selber kümmern wenn man mit der Firma Kern und Honka baut...

Eingestellt von Susanne_R