Was man im Garten braucht

Noch steht der Sommer zwar nicht direkt vor der Tür, mit der Gartenplanung für die kommende Saison kann man nichtsdestotrotz schon einmal beginnen. Bei den meisten Gartenbesitzern folgt die Gartengestaltung einem bestehenden Konzept und die grundlegende Planung steht bereits fest. Doch wer erst vor kurzem umgezogen ist oder aus anderen Gründen einen Garten von Grund auf neu anlegen möchte, sollte sich im allerersten Schritt überlegen, was er von seinem Garten erwartet.

 

Eine gemütliche Sitzgelegenheit darf in keinem Garten fehlen

Ein gut geplanter Garten braucht eine Terrasse oder eine anderweitige Sitzgelegenheit. Wie groß diese werden soll, hängt ganz von den persönlichen Vorlieben, der Familiengröße und den geplanten Aktivitäten ab. Auch der Bodenbelag ist eine Frage des eigenen Geschmacks: Holz, WPC-Dielen oder Steinplatten – hier muss man sich aus einer großen Vielfalt für eine Möglichkeit entscheiden.
Wer gerne Grillfeste mit dem Freundeskreis veranstaltet, sollte die Terrasse lieber etwas größer gestalten. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bieten auch ein Gartenhaus oder ein Pavillon. Unter dem Pavillon kann man sowohl tagsüber als auch bis in die Nacht hinein gemütlich sitzen und hat sogar einen Sicht- und Regenschutz. Man kann natürlich auch ein
Gartenhaus kaufen und einen Partyraum, eine Außenküche oder ein Spielzimmer einrichten. Alternativ kann ein Gartenhaus natürlich auch klassisch als Lagerraum genutzt werden. Bei der großen Auswahl an wirklich schönen Holzhäuschen wäre das allerdings auch etwas schade. Wichtig beim Gartenhaus und beim fest installierten Pavillon ist der Untergrund: Hier müssen Sie gut vorarbeiten, den Boden einebnen und am besten pflastern. So sind Sie auch von unten gegen Wasser und Matsch geschützt.

 

Werden Sport- und Spielflächen benötigt?

Mit der Terrasse und einem Gartenhaus allein ist der Garten noch nicht ausgefüllt. Bevor Sie eine große Rasenfläche anlegen, fragen Sie sich, ob Sie das wirklich brauchen. Sind Kinder Teil der Familie, bieten sich Rasenflächen für Sport und Spiel an. Vielleicht ist sogar noch Platz für ein Klettergerüst, einen Sandkasten oder ein Trampolin?
Wer die Rasenfläche lediglich aus Mangel an anderen Ideen plant, sollte sich überlegen, ob es nicht pflegeleichtere Alternativen gibt. Damit Rasen schön bleibt, muss er regelmäßig vertikutiert, gedüngt und gemäht werden. Je nach Größe des Gartens muss man im Sommer mindestens eine Stunde Zeit für das Mähen einplanen – oder installiert gleich einen Mähroboter, der die Arbeit übernimmt.

 

Blumenpracht oder Nutzgarten – oder beides?

Eins vorweg: Beides benötigt regelmäßige Pflege. Hier geht es lediglich darum, ob Sie Spaß daran haben, ihr eigenes Obst oder Gemüse im Garten zu ernten, oder sich lieber an einer blühenden Blumenpracht erfreuen.
Die einzige Alternative, die weniger Arbeit verursacht, ist das
Anpflanzen einer Wildblumenwiese. Das ist zwar auch nicht jedermanns Geschmack, die Bienen, Hummeln und Schmetterlinge freuen sich jedoch. Sie können auch nur einen Teil Ihres Gartens in ein Insektenparadies verwandeln und die anderen Teile selbst nutzen.

 

Fazit

Ein eigener Garten bietet viel Gestaltungspotenzial. Da jeder Komplettumbau jedoch äußerst arbeits-, zeit- und kostenintensiv ist, sollten Sie sich ausreichend Zeit für die Planung nehmen, bevor Sie loslegen. So können Sie das optimale Ergebnis am Reißbrett entwerfen und dann in die Tat umsetzen.