Sanierung der Treppen

Wer ein Eigenheim besitzt, weiß, dass von Zeit zu Zeit verschiedene Arbeiten anfallen. Je nach Maßnahme werden sie unterschiedlich bezeichnet. So gibt es die

  • Modernisierung, bei der eine nicht mehr zeitgemäße Ausstattung auf den aktuellen Stand gebracht wird,
  • Renovierung, die zur Beseitigung von Abnutzungsschäden durch den täglichen Gebrauch anfällt,
  • Sanierung – sie kommt zur Anwendung, wenn über die Instandhaltung hinaus, oft mit Eingriff in die Bausubstanz, ein Haus oder eine Wohnung erneuert und wieder funktionstüchtig gemacht wird.

 

Zu letzterer gehören unter anderem die Neueindeckung des Daches, der Austausch von Fenstern und Türen, die Erneuerung der Hausinstallationen sowie die Erneuerung der Fassaden.

 

Hohe Unfallgefahr bei beschädigten Treppen

 

Eine Treppensanierung wird in der Regel aus zwei Gründen vorgenommen: Entweder geht es um die Verschönerung oder um die Sicherheit. Da Treppen häufig in Gebrauch sind, gibt es nach einem gewissen Zeitraum bestimmte Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen. Während es sich bei Verschmutzungen oder abgeplatzten Oberflächenbeschichtungen nur um optische Mängel handelt, stellen Schäden wie ausgetretene Stufen ein Sicherheitsrisiko dar. Das Begehen einer Treppe wird von den meisten Menschen intuitiv ausgeführt. Größere Aufmerksamkeit verwenden sie nicht darauf. Es kann bereits zum Stolpern führen, wenn die Auftrittsfläche uneben ist oder die Stufen einen geringfügigen Höhenunterschied aufweisen. Vermehrt sind Holztreppen betroffen, denn das eher weiche Material nutzt sich mit der Zeit ab. Jedoch finden sich oftmals auch an den Kanten von Beton- oder Natursteinstufen Abplatzungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können. Abhilfe schaffen hier gänzlich neue Stufen oder der Austausch des Belages.

 

Laminat für Treppen

 

Zu den kostengünstigen Möglichkeiten zählt das Verkleiden mit Laminat. Hierbei handelt es sich um einen in Schichten aufgebauten Werkstoff. Eine Holzfaser oder Spanplatte und eine Deckschicht aus Dekopapier, das mit Kunstharz verstärkt ist, bilden die Trägerplatte. Laminat ist pflegeleicht und strapazierfähig, darüber hinaus lässt es sich auch von geübten Heimwerkern in Eigenregie verlegen. Außerdem gibt es eine gute Auswahl an unterschiedlichen Motiven, die beispielsweise einer Holz- oder Steinstruktur nachempfunden sind. Zu beachten ist vor der Verlegung, dem Produkt Zeit zu geben, sich zu akklimatisieren. Ansonsten kann es sich später verziehen. Daher sollte der Bodenbelag zuvor mindestens 48 Stunden vor Beginn der Arbeiten bei einer Luftfeuchtigkeit von höchstens 60 Prozent und einer Raumtemperatur von wenigstens 15 Grad Celsius gelagert werden.

 

Moderner Steinteppich-Belag

 

Sowohl zur Verschönerung als auch für eine grundlegende Sanierung eignet sich ein Steinteppich-Belag, wie bei der Fa. Steinteppich Ratgeber. Dieser sorgt zum einen für eine einheitliche Optik, zum anderen ist er äußerst langlebig. Die Produkte bestehen in der Regel aus farbechtem Marmorkies. Die abgerundeten Steinchen sind ohne Fugen einsetzbar und flexibel. Weitere Pluspunkte sind Rutschfestigkeit und eine angenehme Fußwärme. Ein Steinteppich-Belag ist im Innen- und Außenbereich einsetzbar. Gerade bei Treppen im Freien ist die fugenlose Verlegung von Vorteil. Sie bietet Algen, Moos, Schimmel, Schmutz und Wasser keine Angriffsfläche. Die Reinigung erfolgt problemlos mit einem Nasssauger. Zudem bietet er sich für eine Treppe im Inneren des Hauses insbesondere für Allergiker an, denn der Steinteppich-Belag ist antistatisch und bindet den Hausstaub.

 

Der Klassiker: Fliesen

 

Bodenfliesen haben bereits vor langer Zeit unseren althergebrachten Teppichböden den Rang abgelaufen. Die Farbauswahl ist riesengroß, zudem lassen sie sich leicht abkehren oder –saugen und feucht wischen. Besonders geeignet ist ein Fliesenbelag für massive Treppen mit schwingungsarmen Stufen. Treppen mit Estrichbelag, aus Werkstein wie Porenbeton oder Naturstein, (Stahl-)Beton oder bereits geflieste Stufen gehören dazu. Wichtig ist, dass der Untergrund fest und tragfähig ist, darüber hinaus muss er für eine gute Haftung fettfrei und sauber sein. Werden alte Fliesen mit neuen bedeckt, ist darauf zu achten, dass diese noch fest sitzen und hohlraumfrei verlegt wurden. Beim Einkauf von Keramikfliesen ist die Abriebfestigkeit für eine lange Lebensdauer bedeutend. Eingeteilt werden sie in fünf verschiedene Gruppen, Nr. 1 ist am weichsten, Nr. 5 am beständigsten. Unterschiede gibt es außerdem in der Rutschfestigkeit, die in die Kategorien R9 bis R13 eingeteilt wird. Je höher diese ist, desto sicherer gestaltet sich der Tritt.