Gemütlich wohnen: Warum eine Lounge auch privat ein Highlight ist

Man kennt es aus Hotels, Wartebereichen, Geschäftszimmern: Eine Lounge macht was her. Aber dennoch wird sie bis heute immer noch eher mit Aufenthalten in Hotels, Geschäftlichem und offiziellen Terminen verbunden, als mit dem was sie tatsächlich ist: Ein Ort zum Sitzen, Entspannen, Kaffee trinken, in Magazinen blättern oder einfach nur Sein. Darum nun ein Plädoyer dafür, die Lounge endlich auch in den privaten Räumen zu etablieren!

Lounge: Eigentlich ein Klassiker

Übersetzt man das englische Lounge ins Deutsche, ist das am ehesten passende Wort wohl „Salon“. Ein Salon wird auch als Gesellschaftszimmer bezeichnet und hat – anders als die Lounge – definitiv den Anklang von privaten Räumen. Das Wort Salon beschwört Bilder im Kopf, man sieht Leute in Anzug und Smoking um einen offenen Kamin sitzen, Zigarren in der Hand. Ein kleines Bankett mit hochprozentigem Alkohol, wuchtige Ledercouches und viel Teppich.

Als solch ein Gesellschaftszimmer war die Lounge schon damals Teil des privaten Raumes. Wie ein kleines extra Wohnzimmer wurde es in reichen Haushalten genutzt, um nach dem Essen noch etwas gemütlicher zu sitzen. Aber auch damals wurde der Salon auch schon für geschäftliches genutzt und ist berühmt für heimliche Abmachungen im Hinterzimmer von wichtigen Männern.

Das eigene Zuhause salonfähig machen

Wer sich nun also denkt, dass die Lounge eine gute Idee ist, um sie wieder zurück nach Hause zu holen, der braucht zunächst einmal sogenannte Lounge Chairs oder entsprechende Sofas. Diese sind oftmals in Möbelgeschäften erhältlich und bestechen durch ein minimalistisches, klassisches Design. Wer sich nun fragt, wie eine Lounge überhaupt im privaten Raum am besten genutzt werden sollte, den inspiriert vielleicht das Folgende.

1. Lounge im Flur

Wer nicht allzu viel Platz hat, kann seinen Flur ganz einfach zu einer kleinen Lounge umfunktionieren. Schon ein einziger Lounge Chair kann dafür sorgen, dass der Flur gemütlicher erscheint und sowohl Bewohner als auch Gäste einen Sitzplatz beim Schuhe anziehen in Anspruch nehmen können. Dies ist vor allem mit Kindern praktisch, aber auch für Erwachsene nicht verkehrt. Außerdem kann der Stuhl bei vielen Gästen auch als zusätzlicher Ablageort für Jacken genutzt werden.

2. Lounge statt Wohnzimmer

Wer es etwas größer und gemütlicher haben will, aber nur eine kleine Wohnung besitzt, der kann auch sein Wohnzimmer im Lounge-Stil gestalten. Lounge Chairs, Bilder an der Wand, insgesamt einen etwas minimalistischeren und cleaneren Look, einen kleinen Tisch. Wer sich im Lounge-Stil einrichten möchte, sollte auf die richtige Balance zwischen Gemütlichkeit und Funktionalität achten, dezente Farben wie Weiß, Grau und Silber wählen, glatte Oberflächen und klare Kanten kombinieren.

3. Lounge als Gesellschaftszimmer

Und dann gibt es noch die letzte Variante, die wohl nur für Menschen in Betracht kommt, die über das nötige Kleingeld verfügen, um eine etwas größere Wohnung oder gar ein ganzes Haus einrichten zu können: Die Lounge als Gesellschaftszimmer. Am besten hinter dem Wohnzimmer oder der Küche gelegen und ein etwas kleinerer Raum. Dieser kann dann im Lounge-Stil eingerichtet und gestaltet werden und für Besuch genutzt werden. Wer es gemütlicher und nostalgischer möchte, kann sich natürlich auch an dem Einrichtungsstil von Salons orientieren.