Grundstückserwerb... oder die "Unendliche Geschichte"?!

Für die meisten fangen Probleme erst bei Baubeginn an. Bei uns stand das Problem bereits weit vor Baubeginn auf der öffentlichen Grünfläche vor unserem späteren Grundstück: Eine unter Baumschutz stehende riesige Esche.

Bereits im April 2011 bewarben wir uns um das schmale Grundstück aus dem Eigentumsförderungsprogramm der Stadt Hamburg, welches uns dann im Juli 2011 anhand gegeben wurde.

Eigentlich lief alles gut. Der Bauantrag wurde im Januar 2012 abgegeben und im Juli 2012 genehmigt.

Baubeginn war bestenfalls für den kommenden Herbst geplant. Zum Glück hatten wir den Kaufvertrag noch nicht unterschrieben. Bei Abfrage eines Angebotes zur Erschließung "unseres" Grundstückes mit Wasser/ Abwasser, Strom etc. sowie der Erstellung des Bauselleneinrichtungsplanes stellte sich heraus, das wir aufgrund der unter Baumschutz stehenden Esche gar keine Baustellenzufahrt auf unser Grundstück bekommen würden. Nach 1 1/2-jährigem zähen hin und her mit unserem linken Nachbar (Tochter der Stadt Hamburg und der Stadt Hamburg selbst haben wir auf eigene Faust die Baustellenzufahrt über einen Teil des rechten Nachbarn (vielen Dank an den Nachbarn, dessen Mieter und vor allem dessen Verwalter!) organisiert.

Nach einem 2. Bauantrag (das Grundstück war nach Vermessung 80 cm schmaler) und den üblichen Hindernissen bei der Finanzierung wird jetzt 2 Jahre nach dem geplanten Baubeginn tatsächlich das Grundstück gerodet und der Baubeginn noch vor Winterbeginn erwartet.

An dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN an alle Freunde, Bekannte und Verwandte, die über 3 Jahre hinweg mit uns gebibbert, gehofft und geplant haben und immer wieder ein offenes Ohr für uns hatten und für die Bauprüferin, die den 2. Bauantrag so schnell geprüft hat, dass wir es kaum glauben konnten.

Die unendliche Geschichte endet vermutlich doch noch mit einem guten ENDE...